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Hallo Gunther,
danke für deinen Einwand, will diesen auch nicht in Frage stellen, vor allen nicht die Aufspaltung in Wasser und Sauerstoff, aber:
Irgendwann vor ca. 35 Jahren habe ich während einer meiner Ausbildungen ein Leitwertmessgerät gebaut und da gab es die Regel in Ionenleitern (Wasser ist ja auch ein Ionenleiter) muss man das mit Wechselspannung machen, weil sonst elektrolytische Effekte die Messung unbrauchbar machen. Das Messgerät kann man mit den heutigen nicht mehr vergleichen, aber es funkte einwandfrei. Irgendwann früher hatte ich auch schon mal versucht mit einem Ohmmeter den Widerstand zu messen, das war nicht von Erfolg gekrönt. Da habe ich mir dann keinen Kopf mehr drüber gemacht und für mich als Regel festgehalten, in Ionenleitern misst man mit Wechselspannung.
Nach deinem Post zu Testzwecken kann man es auch mit einem Multimeter messen, habe ich das heute nochmals mit meinen Mitteln überprüft.
Mein Ausgangswasser 400uS, gemessen mit PL3.1A und (GHL)Platinelektrode; Fluval G3 und einem alten Zeigerinstrument von Bishop. 400uS ist der Mittelwert, zwischen den drei Messgeräten hatte ich eine Abweichung von ca. 30uS. Die Ohmmessung habe ich an der Platinelektrode von GHL am BNC Stecker durchgeführt. (die anderen Elektroden sind nicht frei zugänglich)
Zuerst habe ich berechnet welchen Widerstand ich zu erwarten habe G = 1 : R = 1 : 400 * 10 hoch -6 = 1 : 0,0004 = 2500 Ohm
Danach habe ich mit einem Multimeter an der Platinelektrode gemessen, Ergebnis: Kein verwertbarer Wert messbar, meist unendlich, hin und wieder kurzfristige Ohmwerte , welche nicht zuzuordnen. Dann Spitzen vom Multimeter mit Abstand von 0,5 - 1 cm direkt ins Wasser, Ergebnis: Zwischen 4KOhm und unendlich.
Fazit: Für mich ist das Messen mit einem Multimeter im Süßwasser nicht nachvollziehbar, es kann aber durchaus sein das es im Salzwasser möglich ist, da der Leitwert um ein vielfaches höher liegt. Kann ich mit meinen Mitteln nicht testen und deshalb lasse ich die Möglichkeit offen. Zu der ganzen Messgeschichte möchte ich noch bemerken das ich die ganze Sache einzig und allein von der elektronischen (Elektrotechnik) Seite betrachte, Chemisch verwende ich dabei ohne zu hinterfragen was in Tabellenbüchern angegeben ist.
Wichtig für mich war bei meinem vorherigen Post wie man den Fehler eingrenzen kann (Elektrode, Kalibrierflüssigkeit oder Erweiterungskarte) und ich denke das man mit meiner Darstellung den Fehler zu 95% lokalisieren kann.
Günni
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