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Bei Betrieb eines Eheim prof 3e 2078 an Schaltsteckdose bleiben Relais kleben
Hallo allerseits,
bin seit einigen Jahren sehr zufriedener Nutzer eines PL II plus, bis vor 4 Monaten an einem 450l-Becken, und mittlerweile an einem 900l-Becken. Für den Betrieb des 900l-Beckens habe ich zusätzlich zum vorhandenen Eheim 2128 einen Eheim Prof 3e 2078 installiert. Dieser wurde zuerst an der selben Schaltsteckdose wie der 2128 betrieben. Innerhalb eines Tages blieb daraufhin das Finder-Relais in meiner 4er-Schaltsteckdose hängen und ich konnte die Filter nicht mehr abschalten. Danach habe ich die beiden Filter auf getrennte Steckdosen gelegt mit dem Effekt, das der 2078 mir den nächsten Ausgang auf "Dauerbetrieb" geschossen hat. Einige Wochen später war das externe Netzteil des 2078 defekt und wurde ausgetauscht. Meine Annahme, dass die Schaltsteckdosenausgänge aufgrund des defekten Eheim-Netzteils abgeschossen wurden hat sich allerdings leider nicht bewahrheitet, da dies mit dem neuen Netzteil wieder passiert. Mittlerweile habe ich in mein Aquarienschaltschrank einen kleinen Schütz integriert, der von einer Schaltsteckdose des PLII gesteuert wird und am Ausgang hängen die beiden Filter. Dies funktioniert nun seit ca. 2 Monaten völlig problemlos. Interessanterweise haben sich die Schaltausgänge der 4er-Steckdose nach einigen Wochen auch wieder "erholt", sprich die klebenden Relais haben sich offensichtlich wieder erholt.
Hat außer mir sonst noch wer diese Erfahrung gemacht? Gibt es irgendwelche Lösungen den Filter abzuschalten ohne einen zusätzlichen Schütz dazwischen (außer EheimControl)?
Gruß Kai
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Hallo,
ichhabe auch den 3e 2078 pro an einer Schaltsteckdose zu laufen und keine Propleme mit den Schaltvorgängen.
viele Grüße
Marko
Last edited by eiche2001de; 30.01.2011 at 11:45.
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Einen Eischaltstrombegrenzer dazwischen schalten. Der Filter ist eine Induktive Last und hat sicherlich einen hohen Einschaltstrom der die Relaiskontakte zusammenkleben läßt. Im Elektrofachhandel gibt es solche Zwischenstecker die diesen Einschaltstrom begrenzen.
Jens Meyer
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Hallo,
danke für Eure Antworten.
@Marok: Benutzt Du ebenfalls die 4er-Steckdose oder die "digitale" 6er?
@Jens: Ein ESB wäre prinzipiell auch eine Lösungsmöglichkeit, ist aber wie auch mein Steuerschütz ein zusätzliches Gerät. Bin eigentlich der Meinung, dass es die Schaltsteckdose auch direkt schalten können muß. Btw: Bei induktiven Lasten, fährt der Strom langsamer hoch als bei Ohmschen Lasten, ein ESB funktioniert nach diesem Prinzip. Es wird aber vermutlich der kapazitive Anteil im Netzteil einen zu hohen Startstrom verursachen.
Gruss Kai
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Hallo Kai,
ich habe die 4er Steckdose.
viele Grüße
Marko
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Hallo Marko,
danke für die Info. Die Frage ist nun, was bei Dir anders ist als bei mir. Eventuell habe ich ne andere Revision von Netzteil oder Schaltsteckdose. Ich glaube ich werde mir mal die Mühe machen, und die transienten Vorgänge beim Einschalten des Netzteils mit dem Oszi anschauen. Leider ist das nicht so trivial bei Wechselspannung.
Gruss Kai
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Hallo Kai,
wie alt ist denn deine Schaltsteckdose? Meine ist ca. 1/2 Jahr alt, bei den Steckdosen gab es mal eine Änderung bzgl. der Relais.
viele Grüße
Marko
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Hallo Marko,
meine ist vom Januar 2008, da habe ich sie zumindest gekauft, ist also schon etwas älteren Datums. Eventuell ist das der entscheidende Unterschied. Ich warte mal noch ab, ob sich ein paar andere User mit ähnlichen Problemen melden.
Gruß Kai
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Bei induktiven Lasten wie HQI oder auch Motoren sollte man die Powerbar 6 nehmen, die hat extra Steckdosen mit einer Schutzschaltung gegen zu hohe Ströme. Bei der STDL 4 sollte man bei induktiven Lasten einen Anlaufschutz davorschalten. Die Relais der STDL waren eigentlich schon immer gut (mit Wolfram-Kontakten). Aber man kann sowas nicht immer vermeiden. GHL hat irgendwann den Relaishersteller gewechselt. Aber auch hier gibt es keinen 100%igen Schutz das bei sehr hohen Einschaltströmen die Kontakte mal zusammenkleben. Bei Heizstäben oder so kleinen Magnetventilen ist das alles kein Problem. Aber Motoren können mal eben kurzzeitig bis zu 30A und mehr ziehen für einige Millisekunden.. das reicht schon um die Kontaktflächen leicht zusammenzuschweissen.
Jens Meyer
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Hallo Jens,
danke für die Info. Dass die 6er Powerbar da unempfindlicher ist, ist schon mal ein wertvoller Hinweis.
Dass bei Motoren hohe Einschaltströme fließen ist auch klar und nachvollziehbar. Hier gehts allerdings um ein kleines Netzteil mit max 50W laut Typenschild und am Anlaufstrom des Filters kanns kaum liegen, denn der läuft ja erst ein paar Sekunden später ganz smooth los. Dagegen ist mein 2128 Filter ja ein echtes Raubein und bei dem paasiert nichts. Ich bin der Meinung, dass eine Schaltsteckdose für den Aquarienbereich solch ein Netzteil an- und ausschalten können muß, ich schalte ja nicht meinen Druckluftkompressor damit. Eingebaut sind "Finder"-Relais, die eigentlich ein sehr guten Namen haben. Ich muß wohl doch mal etwas genauer recherchieren, welche Typen genau verbaut sind und ob die Spezifikationen eingehalten werden.
Btw: Netzteile, Trafos, Motoren usw. haben häufig einen erhöhten Einschaltstrom, das liegt aber nicht daran, dass es induktive Lasten sind. Bei reinen induktiven Lasten sind die Anlaufströme kleiner als die Betriebsströme.
Gruss Kai
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