Kriechströme sind eine häufige Begleiterscheinung bei Aquarien. Die zuständige DIN-Norm dafür erlaubt Isolationsströme bis zu 0,25 bzw. 0,75mA bei Geräten.
Bei größeren gefährlicheren Strömen, die also der Gesundheit schäden könnten gibt es ja den FI (Fehlerstromschutzschalter) im Sicherungskasten.

Mit trockenen Händen in trockenen Umgebungen ist hier oftmals nichts zu spüren. Aber der Extremfall sind antürlich nasse Umgebungen, besonders Salzwasser und die dünne Hautschicht an Unterarmen oder die sensiblen Fingerspritzen sind gute Sensoren für auftretende Kriechströme/Isolationsströme.

Kaputte Regelheizer, statisch aufladende Hängelampen, unterschiedliche Stromkreise, defekte oder spröde Anschlusskabel, besonders abgeknickte Einführungen von Pumpen können stärkere Ströme ebenfalls im Aquarium verursachen. Deshalb sollten solche Geräte regelmäßig auch optisch auf Risse geprüft werden. Fliegt öfters mal der FI im Hause raus sollte man als allererstes immer das Aquarium in Betracht ziehen.