Hallo Tim
Wenn wir uns einmal die Lichtmessungen zu den verschiedenen Tageszeiten aus der Natur ansehen, werden wir feststellen, dass hier auch eine relativ konstante spektrale Beleuchtung über weite Teile des Tages vorhanden ist (jedenfalls im Meer)
Das mag schon sein, nur ist relevant was unter Wasser an Spektren vorhanden ist. Alleine Wellen/Wellenhöhe, Wasserverschmutzung, Brechungswinkel, Sonnenstand, verändern die Spektren. Diese nur zum Beispiel. Das ergibt sich schon daraus, dass die einzelnen Farben unterschiedlich tief in das Wasser eindringen (anderer Beitrag) was übrigens nichts neues ist, und die einzelnen Farben auch unterschiedlich beim eindringen in das Wasser brechen.
Im Riff ist die Änderung der Spektren der Normalzustand, und ich wage zu behaupten, dass Korallen im Aquarium, die dich kontinuierlich "anpassen" müssen vielleicht langsamer wachsen, aber auch toleranter auf ungewohnte leichte Änderungen reagieren.
Eine Nutzung der Wolkenfunktion würde deiner These nach, ja von Grund kontraproduktiv sein, da durch das Abschalten/Abdunkeln einzelner Farben das Spektrum sich ja kontinuierlich ändert. Wie sich das Spektrum auch durch Wellen, Strömung , Schatten, Gelbstoffe usw. im Aquarium dauernd ändert.

Gruss Pit