Page 1 of 3 123 LastLast
Results 1 to 10 of 22

Thread: Depotfüllstand (Dosierpumpe)

  1. #1
    Join Date
    08.10.2009
    Posts
    68

    Default Depotfüllstand (Dosierpumpe)

    Hallöchen,
    eine Depotfüllstandskontrolle in Verbindung mit Dosierpumpen wäre eine tolle Sache.
    Eine kontinuierliche Anzeige in % oder vielleicht sogar anhand der eingestellten Dosiermenge pro Tag, umgerechnet auf die ca. verbleibenden Resttage wäre perfekt.
    Aber schon eine Anzeige, ab z.B. nur noch 20% Restdepot und dann kontinuierlich bis 0 würde es tun.

    Ist da irgendwas in Planung?
    Wenn ja, würde ich mich über etwas genauere Angaben freuen, da ich gerade im Begriff bin Dosierstationen zu kaufen.

    Danke!

    Marc Buchtmann

  2. #2
    Join Date
    21.05.2009
    Location
    Bamberg
    Posts
    367

    Default

    Ich habe zwar keine Dosierstation finde das jedoch auch eine gute Idea.
    Ist nur technisch sehr schwer umzusetzen eine stetige Anzeige und vermutlich auch nicht billig.

    Ultraschallhöhenmesser wären am besten. Die Teile kosten jedoch ein vermögen und sind eigentlich zu groß für die kleinen Behälter.
    mfg


    Klaus D.

  3. #3
    Join Date
    08.10.2009
    Posts
    68

    Default Dopotüberwachung

    Hallo Klaus,

    technisch am einfachsten umsetzbar wäre so eine Funktion über das Gewicht. Sprich: Ein leerer Kanister wird als "0" ausgemessen und definiert. Dann wird dem System der volle Kanister als 100% benannt. Die Differnz ist dann jeweils nur noch eine Rechenmatrix und evtl. Funktionen wie Warnung bei Rest 20% etc. nur eine Sache der Software.
    Vorteil: Das System ist nicht an Gebinden festgelegt. Es spielt also keine Rolle, ob der Kunde 500ml oder 5 Liter Kanister verwendet.
    Weiterer Vorteil: Es wird lediglich eine Platte mit Drucksensor benötigt. Die Auswertung kann der ProfiLux (mit entsprechender Software) übernehmen.
    Und noch ein Vorteil: Derartige Drucksensoren kosten nicht viel. Man denke nur an handelsübliche Personen- oder Küchenwaagen. Die arbeiten nach dem selben Prinzip.

  4. #4
    Join Date
    22.05.2009
    Location
    Skaraborg/Schweden
    Posts
    62

    Default

    Hallo,
    das Problem könnte man ja mit dem kontaktlosen Niveau-Sensor von GHL
    lösen.
    Attached Images Attached Images
    Last edited by kustochhav; 12.10.2009 at 17:12.
    Gruss,Klaus-P.

  5. #5
    Join Date
    08.10.2009
    Posts
    68

    Default Depotüberwachung

    Hallöle,
    nein. Zumindest nicht als kontinuierliche Anzeige. Mit einem Sensor wäre nur eine Meldung zu einem gewünschten Zeitpunkt möglich (entsprechende Montage des Sensors), aber keine permanente Abfrage.
    Dazu kommt noch, dass eine entsprechende Montage des Sensors in den original Behältern von z.B. Coral A, B + C nicht möglich ist. Man müsste also eigens dafür Behälter "bauen".
    Und letztlich verfügt der ProfiLux nicht über genügend Sensoreingänge und vor allem nicht über die nötige Software. Selbst bei viel Bastelei könnte er höchsten die typische Niveauwarnung herausgeben, aber nicht auf dem Display anzeigen, z.B. "Coral A nur noch 20%". Meines Wissen gibt es auch keine Erweiterungskarten für weitere Niveau-Sensoren ?

  6. #6
    Join Date
    19.02.2009
    Posts
    2,150

    Default

    Quote Originally Posted by dr.dotti View Post
    Ich habe zwar keine Dosierstation finde das jedoch auch eine gute Idea.
    Ist nur technisch sehr schwer umzusetzen eine stetige Anzeige und vermutlich auch nicht billig.

    Ultraschallhöhenmesser wären am besten. Die Teile kosten jedoch ein vermögen und sind eigentlich zu groß für die kleinen Behälter.
    Hm.. die Fördermenge einer Pumpe ist ja bekannt, bzw. kann ausgemessen werden. Diese Menge in ml/Minute müßte man irgendwo als Kalibrierwert eingegeben werden können.

    Nun kann ja anhand der Laufzeit einer Pumpe bestimmt werden wie gross die entnommene Menge ist.

    Ich könnte mir sowas vorstellen wie eine Dosierseite in ProfiluxControl in der man für jede Pumpe die Behältermende, die ml/Minute und einen Resetknopf (wenn die Flasche wieder voll ist). Nebenbei könnte man dann noch die Gesamtlaufzeit der Pumpe aufzeichnen um einen Pumpenschlauchwechsel bestimmen zu können.
    Jens Meyer


  7. #7
    Join Date
    22.05.2009
    Location
    Skaraborg/Schweden
    Posts
    62

    Default

    Hallo Marc,
    Der Sensor wird auserhalb des Behälters montiert und nicht im Behälter.
    An Profilux Plus II eX kann man meines Wissens drei Pegelsensoren anschliessen.
    Gruss,Klaus-P.

  8. #8
    Join Date
    08.10.2009
    Posts
    68

    Default

    Hallöchen,

    zu Jens: Klar, so ginge es, wäre aber doch eine erheblich einfachere und ungenauere Lösung. So präzise sind die Pumpen dann doch nicht und bei 5 Liter Volumen nebst hier und da aus diesen und jenen Gründen mal was verpanschen ... Ich würde mir da ehrlich gesagt schon gerne ein etwas genaueres System wünschen. Zumindest so ab den letzten 20%. Aber eine Lösung wäre das. Würde dann nur eine Softwareänderung bedeuten.

    zu Klaus: Korrekt. Drei Sensoren können angeschlossen werden. Aber zum einen sind (oder wären) 3 Sensoren zu wenig (ich habe zur Zeit 7 Dosierpumpen im Einsatz) und zum anderen sind die drei Plätze bei mir bereits belegt. 1+2 = Niveauregelung Aquarium, 3 = Füllstand Wasserwechselbecken. Die übrigen "Probleme" blieben auch bestehen, egal wo der Sensor angebracht ist. Und: Ich habe mir diese kontaktlosen Sensoren noch nicht angeschaut, könnte mir aber denken, dass "freie Sicht" zur überwachenden Flüssigkeit schon bestehen muss (irgendwie muss das Ding ja merken, was passiert). Wenn das so ist, wird es bei der Dosierung von Jod schon wieder schwierig, da Jod in undurchsichtigen Behältern sein muss.

    Ich muss vielleicht noch anmerken, dass ich beruflich Techniker bin und daher zu einem Perfektionissmus in solchen Dingen neige, die von anderen nicht gefordert wird. Die meisten schlagen alle Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie meine Technik am Aquarium sehen ...

  9. #9
    Join Date
    21.05.2009
    Location
    Bamberg
    Posts
    367

    Default

    Hallo Marc,

    die Idea mit dem Gewicht ist schon ganz OK nur billig wird des ned.

    Hab mir mal ein Angebot von einer Professionellen Wage machen lassen, die für dauerwigen ausgelegt ist und einen Analogen Ausgang hat. Das wollte ich für meine CO2 Flasche nutzen.

    Kosten: ca 1000€ für eine Wage :-(

    Es gibt eigentlich fast keine Wagen die dauerwiegen können.
    Hast du schon mal eine gefunden?

    Das Problem ist, dass die Sensoren die Eigenschaft haben nach gewisser Zeit gesättigt zu werden und somit falsche Messerte anzeigen dieses Problem muss man laut Söhnle und co Softwareseitig berücksichtigen und dass macht fast keiner und ist sehr aufwendig.

    Darum gehen Küchenwagen und Personanwagen auch nach einer Zeit aus und man muss das Gewicht herunternehmen und wieder drauf stellen.


    mfg


    Klaus D.
    mfg


    Klaus D.

  10. #10
    Join Date
    08.10.2009
    Posts
    68

    Default

    Hallo Klaus,
    das ist so nicht ganz richtig. Sogenannte Kraftsensoren arbeiten eigentlich wie ein einstellbarer Widerstand.

    kraftsensor.jpg

    Dies ist ein solcher Kraftsensor. Durch Aufbringen einer Kraft auf einen Edelstahlstößel ändert sich das Verhältnis der Piezowiderstands-Messbrücke im Innern des Sensors. Dies erfolgt sehr schnell und die dabei auftretende Widerstandsänderung ist proportional zur angelegten Kraft, angezeigt durch ein entsprechendes mV-Signal am Ausgang.

    Dieser z.B. kann bis 5,5Kg belastet werden, wobei der Messbereich "nur" von 1,5Kg runter bis 0g geht. (Es gibt sicher auch andere) Die Ausgangsspannung ändert sich um 0,24mV pro Gramm Gewichtsänderung. Hier ließe sich also recht einfach eine Kontrollanzeige realisieren, die, ausgehend von einem 5 Liter Kanister, ab einer Restmenge von 1,5KG anzeigen würde. Je nach Genauigkeit der angeschlossenen Signalkarte, könnte dieses System jedes nun verbrauchte Gramm anzeigen. Wobei das sicher nicht nötig wäre. Ich würde mir so alle 10g, sprich alle 10ml vorstellen.
    Kostenpunkt: Für mich als Endkäufer EUR 65,00.

    Nun ist GHL gefragt, eine entsprechende Steuerung für den ProfiLux anzubieten. Man bräuchte die entsprechende Signalverarbeitungskarte (einzubauen in den ProfiLux) und eben die Software. Diese könnte dann einfach nur anzeigen, wie viel ml Depot noch verfügbar sind. Oder entsprechend der eingestellten täglichen Dosiermenge den Wert umrechnen auf die verbleibenden Resttage.
    Sinnvoll wäre eine Signalkarte mit möglichst vielen Eingängen.

    Also: Die technische Voraussetzung zu schaffen, Gewichtsänderungen elektronisch zu messen, ist sicher nicht das Problem. Auch die Signalkarte dürfte keine echten Schwierigkeiten machen. Am aufwendigsten ist sicher die Softwareseite. Aber - wie heißt es doch? Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch!
    Was meint Ihr, liebe GHL'er?

Tags for this Thread

Posting Permissions

  • You may not post new threads
  • You may not post replies
  • You may not post attachments
  • You may not edit your posts
  •