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Thread: Light Composer / Beleuchtungssteuerung - Erhöhung der Einstellpunkte

  1. #1
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    Default Light Composer / Beleuchtungssteuerung - Erhöhung der Einstellpunkte

    Hallo,

    ich nutze seit neuem auch die Mitras Lightbar Daylight und bin begeistert von den Möglichkeiten, diese auch für Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Mondlicht nutzen zu können.
    Gegenüber meinen alten Röhren schon sehr spannend.

    Leider begrenzt mich da doch die aus meiner Sicht zu geringe Zahl der Einstellpunkte mit derzeit 12. Eine Erhöhung wäre sinnvoll, um die Möglichkeiten auch voll ausnutzen zu können.
    Insbesondere, wenn man eine Beleuchtungspause einlegt, dann reicht die Zahl nicht aus.

    Viele Grüße

    Markus

  2. #2
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    Hallo Markus,
    dieses Thema habe ich auch schon im Forum vorgetragen.
    Dazu habe ich meine Lichtsteuerung ins Forum gestellt, die beinhaltet auch eine Beleuchtungspause. Zu finden unter:
    - Forum: Beleuchtungssteuerung
    - Beitrag: Mitras Lightbar Daylight - farblose Steuerung vom 7.1. 2014
    - In der Antwort von Aqua-IT hat Jens Meyer meine Steuerung als LCF eingestellt
    Viel Spass damit.

    Gruß
    Werner

  3. #3
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    22.01.2013
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    Hallo Werner,
    habe ich gesehen. Ich habe sogar Deine Datei als Ausgangsbasis für meine Konfiguration genommen, da ich insbesondere den Sonnenauf und -untergang sehr schön finde. Vielen Dank.
    Allerdings möchte ich z.b. das Mondlicht nicht die ganze Nacht durchlaufen lassen, sondern nach einiger Zeit ausschalten. Dann reichen die 12 Zeiten nicht mehr aus und ich habe dafür jetzt eine Zeitschaltuhr,
    die das Mondlicht ausschaltet :-( Was eher nicht im Sinne einer komfortablen Lösung mit einem Aquariencomputer ist. Aber in Deinem Beitrag hast Du Dich ja auch für mehr Zeiten ausgesprochen.

    Viele Grüße

    Markus

  4. #4
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    Hallo Markus,
    das freut mich.
    Das Mondlicht zeitweise abzuschalten, halte ich für eine gute Idee.
    Es wäre daher sehr erfreulich, wenn GHL, den Wunsch nach mehr Schaltzeiten, nachkommen würde.

    Gruß
    Werner

  5. #5
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    Hallo,

    darüber würde ich mich auch freuen.


    Gruß, Cookie

  6. #6
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    GHL hat das damit argumentiert, dass ja alle Zwischenschritte vom Profilux berechnet werden und man somit nur einen Anfangs- und Endwert benötigen würde. Das stimmt zwar was den Profilux angeht, aber in freier Wildbahn verhält sich das anders.

    Denn die Sonne in der Natur bewegt sich zwar von Osten über Süden nach Westen und verändert dabei Ihren Höhenstand (von der Erde aus gesehen ;-) ), allerdings geschieht dies nicht auf einem linearen Kurs, wie dies der Profilux berechnet, sondern auf einer Sinuskurve.
    Der obere Bereich der Sinuskurve ist der Tag, der untere ist die Nacht. Die Tag-Nacht-Wende findet am Tag der Sommer- und Wintersonnwende exakt am Nullpunkt der Sinuskurve statt. Auf Grund der Erdneigung und -rotation verschiebt sich dieser Zeitpunkt im Sommer nach unten und im Winter nach oben, sodass die Tage länger, bzw kürzer werden.
    Hinzu kommt noch, dass die Atmosphäre der Erde das Licht der Sonne streut, sodass es bereits hell ist obwohl die Sonne noch gar nicht aufgegangen ist. Wegen der chemischen Beschaffenheit der Atmosphäre werden einige Bestandteile des Lichts ausgefiltert was dafür sorgt, dass Morgen- und Abenddämmerung entsteht. Besonders gut lässt sich dieser Effekt an Küsten beobachten - Ist nicht nur schön anzusehen sondern auch wissenschaftlich interessant.

    Jetzt könnte man sagen wir haben den Sonnenverlauf über das gesamte Jahr hinweg definiert und wären jetzt in der Lage diesen zu simulieren!
    Grundsätzlich ist das richtig, allerdings bestimmen noch wesentlich mehrere Faktoren den effektiven Lichtverlauf auf der Erde.

    z.B.:
    - Temperatur
    - Luftfeuchtigkeit
    - Erdmagnetfeld
    - Kosmische Strahlung / Sonnenwinde
    - Gelände (Gebirge, Küste, Flachland, ...)
    - Bodengrund (Erde, Sand, Wasser ...)
    - Ozon
    - Luftverschmutzung

    Ene Simulation anhand all dieser Fakten wäre aber sehr schwer umsetzbar. Man könnte zwar den einen oder anderen Faktor weglassen, da nicht jeder Faktor den selben Einfluss auf das Licht nimmt. Die Berechnung stellt sich allerding trotzdem sehr schwierig dar.
    Selbst wenn man eine Formel dafür hätte müsste der Nutzer immernoch all diese Faktoren in sein PLC eintragen um den Verlauf 100% naturgetreu zu haben - Wer sich da nicht auskennt hat ziemlich schnell die A-Karte.

    Die nächste Frage ist natürlich ob das menschliche Auge es überhaupt realisiert ob sich das Licht im Aquarium nun 100% naturgetreu verhält bzw ob es sich anstatt eine Sinuskurve wie eine Lineare verhält.

    GHL hat hier eine sehr gute Lösung gefunden die Dimmverläufe zu definieren. Man muss ja immer auch bedenken, dass nicht nur der Profi den Profilux bedient, sondern auch mal jemand der keine naturwissenschaftliche Erfahrung hat.

    Zwar sind 12 Dimmpunkte wirklich etwas knapp bemessen (ich hatte da auch meine Probleme und musste tricksen) aber es sind auf alle Fälle genug um dem eigenem Aquarium richtig schönes Licht zu verpassen.

    In diesem Sinne schließe ich mich nach langem getippe meinen Vorrednern an und wünsche mir ebenfalls mehrere Dimmpunkte - Wenn das aber nicht klappt bin ich auch nicht enttäuscht.

    Vielleicht war meine Sonenaufgangstheorie ja auch ein Denkanstoß für GHL um einen in Zukunft mal einen "echten Sonnenverlauf" zu integrieren. Dieser wäre dann natürlich nicht wie bisher mit Zeit und Dimmung steuerbar, sondern mittels Datum, Zeit und Geokoordinaten und eventuell dem ein oder anderen Faktor.

  7. #7
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    wow,
    das ist ja ein wissenschaftlicher Beitrag. Sehr eindrucksvoll.
    Wenn man es dann nicht ganz so kompliziert machen möchte, könnte GHL sicher eine ähnliche Steuerung, wie die Mondsteuerung nutzen. Dafür werden ja auch die Geokoordinaten genutzt.
    Ansonsten reichen auch ein paar weitere Dimmpunkte :-)

    Beste Grüße
    Werner

  8. #8
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    es ist nicht so einfach die Dimmpunkte zu erweitern wie es vielleicht aussieht da dies die interne Speicher-Struktur über den Haufen wirft

    das können wir erst wieder bei einem richtig großen Update machen bei dem der komplette Sepicher reorganisiert wird

    -> wir behalten es aber im Hinterkopf
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  9. #9
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    Das mit der Speicherreservierung ist sehr verständlich.
    Wenn o.g. großes Update kommt (egal wann das der Fall ist) könnte man die Dimmpunkte doch in einem offenem Array abspeichern. So wären theoretisch unendlich viele Beleuchtungskanäle und Dimmzeitpunkte möglich, bzw bis der Speicher voll ist. Und dafür könnte man doch eine Abgrenzung schaffen, damit der Speicher nicht ausgelastet ist.

    Ich stelle mir das vielleicht etwas einfacher vor, als es in der Umsetzung letzten Endes ist. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen dass solch eine Umstellung wesentliche Vorteile mit sich bringt.

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