Weicher Übergang der Beleuchtungsstärke

[Kampfaquarianer]

Hallo zusammen,

ich habe mir am Freitag den Plus II geholt. Habe mich auch sofort an die Programmierung heran gemacht und soweit ist auch alles in Ordnung.

Mir ist nur aufgefallen, das die Übergänge sehr krass ausfallen. Z.B.

Start 7:00 Farbe Weiß mit 20%
Schritt 1 7:15 Farbe Weiß mit 40%
Schritt 2 7:30 Farbe Weiß mit 60% und so weiter

ich habe den Eindruck das genau um 7:15 die Farbe Weiß um den Wert 20% sprunghaft erhöht wird. Gibt es eine Möglichkeit die
20% ige Erhöhung in den 15 Minuten auch linear Ansteigen zu lassen. Sprich einen kontinuierlichen Anstieg zu realisieren????

Ich muß dazu sagen, dass ich bis jetzt die Einstellungen nur am Gerät selber vornehme, ich habe noch nicht die Möglichkeit
(Programm und USB-Kabel) um die Einstellungen per Computer vornehmen zu können.

Ich steuere mit den Plus II --> Vier Aqua Style Light LED-Leisten a 1.900 mm lang mit 4 Controllern.

P.S: Ich bin noch blutiger Anfänger --> Bitte eure Erklärungen relativ einfach gestalten!!!

Danke im voraus.

Gruß
Holger

[Gunther]

Vier Aqua Style Light LED-Leisten a 1.900 mm lang mit 4 Controllern.

Generell arbeitet der Profilux kontinuierlich und nicht mit Sprüngen (bzw. so feine Sprünge, dass man es nicht sieht), daher liegt die Ursache vermutlich in den verwendeten Controllern. Daher die Frage: Wie hast Du welche Controller an den Profilux angeschlossen?

[Kampfaquarianer]

Hallo Gunther,

ich habe die 4 LED's an 4 LEDControl4Active über Y-Stücke angeschlossen. Alle 4 jeweils einmal auf L1/L2 und einmal auf L3/L4.

Vielleicht habe ich auch nur ein subjektives Empfinden der krassen Übergänge. Erklärung --> mir ist es speziell gestern Abend aufgefallen, und zwar habe
ich zu Testzwecken erst rot auf 20% und blau auf 40% verzögert programmiert. Habe natürlich "nicht" die ganze Zeit aufs AQ geschaut. Als ich meinen Blick
vom Computer aufs AQ gelenkt habe, hatte ich den Eindruck, des sprunghaften Anstiegs von der Farbe blau.

Ich habe nur den oben genannten Vorgang beschrieben, aufgrund des besseren Verständnisses. (So dachte ich)

Fazit: Lieber nochmals beobachten, als blöde Fragen stellen???

Zu meinem Verständnis:

Wenn ich z.B. B03 ( bei mir Weiß) sage 21:00 zu 000% Leuchten und um 07:00 zu 100% Leuchten, dann beginnt der Plus II mit entsprechender Vorlaufzeit
den Wert kontinuierlich von 0% bis 100% langsam aufzubauen???? --> Ist das korrekt????? oder muß ich anders Programmieren??

Ich bitte um Info, auch ggf. für Programmierschritte.

Gruß
Holger

[Alter_Schwede]

Beobachte ich auch immer wieder.
Auch beim Gewitter gibt es gerade im dunklen Bereich Schritte, die klar erkennbar sind.
Viele andere Umblendungen sind samtweich, aber eben, auch bei mir gibt es Bereiche, die immer wieder klar erkennbare Schritte beinhalten.
Wenn ich nur daran denke, wie schön weich der Wolkenzug von statten geht, und dagegen das Aufblenden des Gewitters von 5% aufwärts oder das Aufblenden morgens von 3 auf 25%, von 1 auf 45% und von 3 auf 27%, auch da sind besonders im dunklen Bereich (aber nicht nur) klar einzelne Schritte zu erkennen.
Meine Beleuchtung seht ihr unten im angehängten PDF.

Den Grund für die Sprünge kenne ich nicht.
Es war aber auch schon früher so, als ich nur den Lumlight RGB-Balken an einem ActiveControl4 dran hatte.

[AQUA-IT]

Das Thema hatten wir hier schon mal im Forum. Der Profilux ist nun mal ein Computer der nur digital denkt. Also muss er einen digital-Analogwandler haben um aus digitalen Werten eine 1-10V Spannung zu erstellen. Dieses erfolgt in Schritten/Unterteilungen. Und zwar wird der Analgowert in, soweit ich weiss, 254 (LEDControl) bzw. 1024 Schritten (1-10V) erzeugt. Bei einer trägen Beleuchtung wie T5 merkt man diese Schritte nicht. Die flourezierende Schicht ist sehr träge in der Nachleuchtdauer. Aber die schnellen Halbleiterdioden einer LED machen auch diese Schritte sehr schnell mit. Deshalb sieht man es bei LED eher als bei T5-Beleuchtung.
Die Schritte sind beim Profilux, das was er abgiebt, linear. Viele EVG´s, insbesondere bei LED´s arbeiten da wohl nicht so ganz linear. So das man hier bei verschiedenen Helligkeiten diese Stufen mehr sieht oder weniger. Da kann der Profilux aber nix für, sondern der Lampenhersteller/EVG-Hersteller.

[Alter_Schwede]

Aber gell Jens, es sind schon recht grosse Schritte, wenn man sie von Auge sehen kann.
Und vor allem kann man sie bei anderen Sache, wie z.B. beim Wolkenzug absolut nicht erkennen. Alles smooth.

Ich hatte schon überlegt, die Volt, anstatt von 1 - 10V auf 0 - 10V zu stellen, in der Hoffnung, dass man das ganze dann damit "strecken" könnte.
Aber ich weiss nicht, ob das so funktionieren kann...

[GHL Support]

Mit den Grenzwerten der 1-10V Schnittstelle lässt sich der Bereich etwas optimieren, wenn nicht noch weitere Geräte durch ein Y-Kabel angeschlossen sind.
Jedoch kann es dann im unteren Bereich zum Flackern der LEDs kommen.

[Alter_Schwede]

Flackern tut bei mir zum Glück nichts, aber eben besonders im dunklen Bereich (Übergang Nacht/Tag, und Aufblenden von 5% weg, während des Gewitters) kann man die Aufblendschritte wirklich sehr deutlich sehen. Falls es hilft: Die Aufblendschritte vollziehen sich dann so im Sekundenbereich oder etwas kürzer.
Das sind dann schon so ca. 1 - 2% Schritte die er macht. Bei mir sind das so zwischen 5 und 10 Mal, dann geht alles weich von statten.
Und wie gesagt, bei mir passiert das auch, wenn nur eine Leuchte und ein Kanal am jeweiligen Kanal angeschlossen ist.
Hat bei mir also nichts mit Y-Kabeln zu tun.

[Matthias]

die 1-10V-Ausgänge des ProfiLux haben eine Auflösung von 1024 Schritten über 10V, also ca. 0,1% Helligkeitsschritte

LEDControl muss aus der analogen Spannung PWM generieren, das geschieht in 256 Stufen (also ca. 0,4% Helligkeitsschritte)
-> die Auflösung ist technisch somit etwas geringer -> ist aber auf dem Signalweg Analog -> PWM derzeit nicht anders machbar

-> Helligkeits-"Sprünge" fallen besonders im unteren Bereich auf, das menschliche Auge sieht den Unterschied von 2,0 zu 2,4%, bei 80,0% zu 80,4% sieht das der mensch nicht mehr

Abhilfe: den Dimmbereich nach oben schieben, z.B. mit Umin = 2V

[Alter_Schwede]

Klingt gut und werde ich testen