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Thread: Powerbar6D-PAB permanent unter Strom, trotz Deaktivität

  1. #1
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    Frage Powerbar6D-PAB permanent unter Strom, trotz Deaktivität

    Hi,

    gestern ist von GHL das Paket ProfiLux 3 eX Ultimate-Set eingetroffen.

    Wir haben hier eine Firma, die das ganze Verkabeln übernimmt... und ggf. erste Konfigurationen.

    Vor kurzen hat einer der Techniker einen kleinen Schlag bekommen, obwohl die Powerbar6D-PAB zwar angeschlossen ist.... aber keinerlei Steckdosen aktiv sind (alle Lampen sind aus).
    Nach einer kurzen Messung zeigte sich folgendes:
    S5 = 120V
    S6 = 120V
    S7 = 120V
    S8 = 60V
    S9 = 60V
    S10= 60V

    (5-10 deshalb, weil 1-4 eine Dosierpumpe ist)

    Ein manuelles Einschalten aller 6 Dosen ergibt jeweils die 220V... fällt dann wieder auf den jeweiligen Wert (s.o.) ab, wenn die Dose wieder deaktiviert ist.
    Ein Neustart aller Systeme bringt leider garnichts.
    Ebenfalls ein separater Neustart der Steckdosenleiste ohne PAB-Kabel. (falls der PL irgendwelche Befehle sendet).

    Ein korrektes Verhalten der Leiste wird es hoffendlich nicht sein... (?)

    Hat einer auch eine Powerbar6D-PAB und hat das gleiche Problem ?

    Danke

    Nachtrag:
    Ein drehen der Phase (sprich: Stecker um 180 Grad gedreht gesteckt, zeigt andere Werte)
    S5 = 27V
    S6 = 29V
    S7 = 28V
    S8 = 29V
    S9 = 28V
    S10= 29V
    Last edited by lord_icon; 12.02.2012 at 13:51.

  2. #2
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    Die Powerbar schaltet einphasig. Je nach Steckerdrehung schaltet also Phase oder Nullleiter. Also ich denke mal alles normal. Da können an der Powerbar an den Steckdosen gegen Erde 220 V anliegen auch in Stellung AUS. Dann nämlich wenn die Phase durchläuft und der Null geschaltet ist. Sollte ein "Techniker" aber wissen :=)

    Deshalb sagt man ja auch bei elektrischen Geräten, vor dem basteln Stecker ziehen.
    Jens Meyer


  3. #3
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    Quote Originally Posted by AQUA-IT View Post
    Sollte ein "Techniker" aber wissen :=)
    AQ-Fachleute... fraglich, wieviel "Strom-Wissen" da vorhanden ist. Was aber auch egal ist, da diese das Becken umbauen sollen und keine Schaltanlagen beklemmen sollen.

    Quote Originally Posted by AQUA-IT View Post
    Deshalb sagt man ja auch bei elektrischen Geräten, vor dem basteln Stecker ziehen.
    Was diese jetzt auch tun ;-)
    Es sollte aber nur ein Kabel verlängert werden, da dieses zu kurz war. Sollte vermutlich schnell gehen.

    Aber zurück zum Problem.
    Einphasige Schaltung... soweit komme ich noch mit.
    Da beide Stellungen durchgemessen worden sind, wurde somit auch die Phase gemessen.
    Fraglich, ob dies nun Variante 1 (60-120V) ist oder Variante 2 (~30V).
    Aber das soll erstmal egal sein... fakt ist doch, das die Steckdose auf AUS ist und in beiden Stellungen Strom führen.
    Bei einen der beiden Varianten hätte demnach nichts anliegen können/dürfen.

    Problem ist aktuell die Dimmung der T5 Röhren. Bzw. dessen AUS-Schaltung.
    Steckdose schaltet sich um xx ab und Röhren glimmen weiter. Irgendwie nicht Sinn der Sache.

  4. #4
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    Hallo Lord_icon,

    wie ist den die Spannung an den Steckdosen gemessen worden? Mit einem Multimeter?
    Das kann nicht gehen, denn diese sind hochohmig und messen damit eine Phantomspannung, welche bei Belastung zusammen bricht. Dies merkt man auch an den von Dir gemessenn Spannungen. Auch ein Phasenprüfer taugt hier nichts. Besser ist ein Duspol für soetwas.

    Das Problem mit dem Schalten der Phase oder des Neutralleiters ist aber real. Daher habe ich bei mir die Steckdosen, wo die GHL-Leisten ihren Strom herbekommen so markiert, das ich weis, wo die Phase ist und stecke die GHL-Leisten so rein, das halt später immer die Phase geschalten wird. Das gibt dadurch also etwas mehr Sicherheit.

    T5-Röhren lassen sich nicht bis ganz aus runterdimmen, sie werden also IMMER glimmen. Daher muss für ganz aus die Spannung unterbrochen werden. Entweder per GHL EVG-AP-2F oder mit schaltbarer Steckdose ala Powerbar

    Gruß Dirk

  5. #5
    diskus Gast

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    Na das stimmt aber auch nicht ganz Dirk. Die original GHL Balken werden über die L-Schnittstelle (Pin Relais) ausgeschalten. Dennoch kann es zu einem Flimmern kommen, dann ist der Netzstecker lediglich umzustecken. Das ist normal und resultiert aus der einphasigen Abschaltung. Prinzipiell lassen sich die T5 Röhren bis auf 1oder 2% runterdimmen bevor sie ausgehen, weil das Relais abschaltet.

    @lord_icon

    Wer keine technischen Kenntnisse besitzt, sollte vorsichtig mit seinen unqualifizierten falschen Behauptungen umgehen.
    Wenn du oder deine tollen Techniker alles richtig machen würden, dann solltet ihr eure Anlage an einen Fehlerstromschutzschalter anklemmen. Dann kann nichts mehr passieren. Ein muss z.B. auch an Teichen, wenn man Pumpen oder Heizer betreibt und ins Wasser fassen will.

  6. #6
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    dann solltet ihr eure Anlage an einen Fehlerstromschutzschalter anklemmen.
    Da bin ich noch bei Dir - einen FI sollte man immer haben, am Besten eigenen einen nur für die Aquarienversorgung

    Dann kann nichts mehr passieren.
    Diese Aussage ist falsch und gefährlich. Sie gaukelt eine Sicherheit vor, die möglicherweise nicht da ist.
    Wer an den Außenleiter und Null gleichzeitig fasst, der zappelt - und der FI schaltet in diesem Fall nicht ab.

  7. #7
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    Hallo Diskus,

    da hast Du natürlich vollkommen recht, aber von GHL-Balken stand nichts im Post, daher gehe ich davon aus, das er keine Abschaltelektronik benutzt.

    > Wer an den Außenleiter und Null gleichzeitig fasst, der zappelt

    das stimmt nicht. Wer an den Außenleiter und Null gleichzeitig fasst und zappelt, der hat halt NICHT an Außenleiter und Null gleichzeitig angefasst, sondern die Phase erwischt.
    Die Kabelfarben spielen in diesem Fall keine Rolle. Das ist das Problem mit den beliebig einsteckbaren Schukosteckern.
    Daher ist ein nichtstationärer FI an umsteckbaren Schukosteckern und einpolige Abschaltung immer ein Problem.
    GHL könnte dieses Problem etwas entschärfen, wenn eine zweipolige Abschaltung realisiert werden würde. Gerade beim stromleitenden Meerwasser finde ich dies fahrlässig. Mir ist bewusst, das die Steckdosen damit teurer würden, aber so schwebt immer das Damoglesschwert über einem. Jetzt kommt bestimmt die Aussage, vor dem Reingreifen ins Wasser alle Steckdosen ziehen. Aber macht das irgendjemand beim Hantieren im Becken? Dann wäre ja auch alles aus.

    Daher habe ich mir einen kleinen Verteilerkasten für das AQ angefertigt mit FI, habe die Steckdosen im Kasten so verkabelt, das die Phase immer an der selben Seite der Steckdosen ist (ist auch notwendig, da die Sicherungen auch nur einpolig sind), habe mir die eine Versorgungssteckdose in der Wand zum Kasten gekennzeichnet und ein Drehen des Steckers blokiert und stecke die GHL-Steckdosenleisten so in den Sicherungskasten, das die Phase geschalten wird.


    kasten.jpg

    Gruß Dirk

  8. #8
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    das stimmt nicht.
    Es stimmt. Aus der Wikipedia:

    Ein Außenleiter,... , unpräzise und umgangssprachlich auch als Phase bezeichnet, ist jedes elektrisch leitfähige Teil, das im üblichen Betrieb unter Spannung steht und kein Neutralleiter ist.

  9. #9
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    Hallo Gunter,

    sorry, hast Recht, habs nicht so genau gelesen. Aber dann schreibe doch Phase ;-)
    Die Konstellation die Du beschreibst ist fast nur vorsätzlich zu provozieren, indem sich jemand absichtlich auf eine Isolierung stellt und dann gleichzeitig beide Leitungen anfasst. Wer macht das schon. Andernfalls entsteht ein Fehlstrom und der FI löst aus.
    Ein FI gibt Sicherheit. Gegen Vorsatz ist wohl kein Schutz ausgelegt ;-)
    Aber Du hast schon Recht, die Aussage "Dann kann nichts mehr passieren." ist zu weit hergeholt. Aber für unsere Umstände stimmts schon.

    Gruß Dirk
    Last edited by millenniumpilot; 13.02.2012 at 14:34. Reason: Schreibfehler

  10. #10
    diskus Gast

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    Oh, oh Ihr Superelektriker!

    Bloß gut, das ich bei meiner Ausbildung bei der Deutschen Post einen "1000V-Lehrgang absolvieren mußte. Damit durfte man an Schaltschränken bis 1000V arbeiten ausführen.

    Wenn ich aufgepasst habe ist es wurscht wie die Stecker nach dem FI-Schalter gesteckt werden. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre und die Funktion des FI in Frage stellen.

    Sollte alles richtig beschalten sein löst der bei dem vorgegebenen Fehlerstrom auch aus.

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