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Thread: Tunze Nanostream 6055 läuft nicht über Batterie bei totalem Stromausfall

  1. #1
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    Default Tunze Nanostream 6055 läuft nicht über Batterie bei totalem Stromausfall

    Hallo,

    an meinem PL3 laufen an L5/6 und L7 je eine geregelte Nanostream 6055. Das funktioniert absolut problemlos.
    Nun habe ich mir den Tunze Turbelle® Safety Connector zugelegt und diesen mit einer 12V 55Ah Autobatterie verbunden.
    Das Netzteil einer 6055 wird täglich für 5 Stunden abgeschaltet, so dass die Batterie übernehmen muss. Das funktioniert prima,
    der PL3 regelt auch in diesem Fall die Pumpe. Mit Zuschaltung des Pumpennetzteils wird auch ein Batterieladegerät zum Laden der
    Autobatterie eingeschaltet und der Turbelle® Safety Connector schaltet die 6055 wieder auf Netzteilversorgung.

    Nun wurden heute elektrische Anlagen im Haus geprüft, was häufige FI-Abschaltungen erforderlich machte. Ich schaltete vorsorglich die
    Stromversorgung des gesamten Aquariums ab, mit der Meinung, dass die Notstrom 6055 läuft. Das tat die nicht, da vom
    abgeschalteten PL3 kein 1-10V Steuersignal kam. Wenn ich den 5pol Stecker aus dem Pumpenanschluss, wo auch die Betriebsspannung
    für die 6055 angeschlossen wird ziehe, läuft die Pumpe über Autobatterie.
    Habt Ihr eine Möglichkeit gefunden, wie man automatisch den Notbetrieb einer 6055 bei totalem Stromausfall realisieren kann?

    CU
    Frank

  2. #2
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    Kann man mit dem Notstrom auch ProfiLux versorgen?
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  3. #3
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    Hallo,

    die Nanostream läuft von 7,5 bis 24V Betriebsspannung. Deshalb die Autobatterie.
    Ich hab keine USV die 230V aus 12V macht, um den Profilux zu versorgen.

    Und es soll doch nur eine 6055 ungeregelt bei Stromausfall für ein bischen Strömung sorgen.

    Ich hab noch einen Singlecontroller vom gleichen Hersteller. Hab es mal damit
    probiert und damit funktioniert der reine Batteriebetrieb. Aber damit ist die 6055
    steuerungsmässig nicht am Profilux angeschlossen und wird z.B. bei Futterpause nicht abgeschaltet.

    Und wenn ich das Netzteil der 6055 per Schaltsteckdose bei Futterpause ausschalte, läuft die 6055 eben auf Batterie weiter.

    CU
    Frank

  4. #4
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    eben gab es einen Gedankenblitz

    Ich versuche mal an dem Safety Connector den PL3 anzuschliessen.
    Der schaltet ja bei Stromausfall auf Batteriebetrieb um.
    Muss nur gucken, dass die Steckerpolarität und der Durchmesser passt.

    Melde mich dann mal dazu.

    CU
    Frank

  5. #5
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    So das geht jetzt.
    Mit dem Safety Connector und ein paar passenden Hohlsteckern geht die Umschaltung des PL3 auf Batterie bei Sromausfall.
    Die Umschaltung geht so schnell, das der PL3 nichtmal neu starten muss. Und die 6055 bleibt auch in Betrieb.

    CU
    Frank

  6. #6
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    Hallöchen,
    ich habe das selbe Problem, allerdings in etwas anderer Erscheinung. Der Testablauf:
    Trenne ich die Pumpe vom Stromnetz, läuft sie über Akku weiter. OK.
    Trenne ich den PL II von der Pumpe (Stecker aus dem GHL ziehen, nicht aus der Pumpe!), läuft sie ohne Regelung mit voller Drehzahl weiter. OK.
    Neuer Test:
    Ich trenne Pumpe und den PL II vom Stromnetz, simuliere also einen Stromausfall. Die Pumpe bleibt stehen.
    Ich schalte NUR den PL II wieder zu und die Pumpe läuft wieder (versorgt durch den Akku).
    Noch ein Test:
    Ich trenne zunächst die Pumpe vom PL II. Sie läuft ungeregelt mit Vollast weiter.
    Wieder simuliere ich den Stromausfall. Wie erwartet, läuft die Pumpe weiter.

    Fazit: Der PL II muss bei Stromausfall eine Art Abschaltsignal an die Pumpe geben. Den GHL mit an den Akku zu hängen, sehe ich nicht so wirklich als Lösung. Gibts inzwischen andere Ideen?

    Tschaui
    Marc

  7. #7
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    Hallo Marc,

    nur ist im Falle des Stromausfalls gerade niemand zu Hause, um den Stecker der geregelten Strömungspumpe aus dem PLII/3 herauszuziehen.

    Alles andere kann ich absolut nachvollziehen, deshalb der PL3 auch auf Batterie.
    Nur die absoluten 12V muss ich noch realisieren. Und ne extra USV wollte ich mir ersparen, da der Rest weitgehend vorhanden ist.

    CU
    Frank

  8. #8
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    Hallo Frank,

    eigentlich muss der Stecker nicht aus der Pumpe gezogen werden. Die Pumpe erkennt, wenn über Pin 2 bzw. Pin 5 des GHL (je nach dem welcher Kanal benutzt wird) ein Steuersignal anliegt. Erst dann lässt sie sich vom GHL regeln, sonst ist die Pumpe auf max. bzw auf der an der Pumpe einstellbaren Leistung. Täte sie das nicht, wäre sie ohne externe Steuerung nicht zu betreiben. Probier mal, ob Deine Pumpe läuft, wenn Du das Steuerkabel nicht an der Pumpe, sondern am GHL herausziehst.
    Unser Problem ist, dass der GHL ohne Spannungsversorgung (also bei Stromausfall) über seine interne Verschaltung das Potential am Steuerausgang gegen Masse "zieht" und damit der Pumpe "sagt", bleib stehen. Ich bin gerade schwer am Basteln und habe bereits eine funktionierende Schaltung aufgebaut, die mir aber noch zu aufwendig ist. Hab' schon div. Ideen zur Vereinfachung, doch kann ich das erst später testen, wenn die Beleuchtung am Becken aus ist (sonst kriegen die Fische noch einen Zipp, grins). Sobald meine Schaltung für mich zufriedenstellend arbeitet, werde ich das hier posten.

    Den PL (in meinem Fall) II mit an den Akku zu hängen, halte ich aus mehreren Gründen nicht wirklich für sinnvoll. Zum einen zieht er unnötig Akkuleistung. Zum anderen nützt es nichts, wenn er mitläuft, da nahezu alle Steuerfunktionen ohne Netzspannung nicht aktiv sind. Nicht zu letzt ist eine sichere Umschaltung dann auch mit einem relativ hohen Schaltungsaufwand verbunden. Alles nicht nötig, finde ich, denn wie Du selbst sagst, soll die Pumpe bei Stromausfall einfach über Akku laufen, um für etwas Wasserbewegung zu sorgen. Doch wenn Du das so machen möchtest, kannst Du die "absoluten 12V" ganz einfach realisieren. Nimm dazu einen 78S12. Der Regler macht 12V fest bei max. 2A. Schaltest Du den vor den GHL, wird dieser unabhängig von der Eingangsspannung mit 12V versorgt.

    http://www.conrad.de/ce/de/product/1...archDetail=005

    Tschaui
    Marc

  9. #9
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    Hallöchen Frank und alle Interessierte!

    So - das Problem ist gelöst und der Umbau relativ einfach. Wie schon vermutet, ist der PL das Problem, da er spannungslos das Potential am L-Ausgang auf Masse zieht. Die Tunze Pumpe aber erkennt über dieses Signal, ob überhaupt eine zusätzliche Steuerung angeschlossen ist. Masse ist gleich 0V und das "sagt" der Pumpe, bleib stehen. Zur Abhilfe muss die Leitung des Dimmkanals bei Stromausfall vom GHL getrennt werden. Ich beschreibe es anhand des Kanals 2. Es kann natürlich auch der Kanal 1 benutzt werden.

    Die Leitung des Dimm Kanals wird aufgetrennt (Pin 5) und ein Schalttransistor BC 639 dazwischen geschaltet. Collector zur Tunze Pumpe, Emitter zum GHL. Die Basis wird über einen 100K Ohm Widerstand mit Pin 1 des GHL verbunden. (Siehe Zeichnung.) Fertig!
    Tunze Notstromversorgung.jpg

    Wie funktioniert's?
    Im Normalbetrieb liegen an Pin 1 des GHL 12V. Diese schalten den Transistor durch und die Verbinung zwischen PL und Tunze Pumpe ist vorhanden. Der PL kann die Pumpe steuern. Fällt der Strom aus, so fehlen auch die 12V an Pin 1. Der Transistor sperrt und unterbricht damit die Verbindung. Die Tunze Pumpe läuft mit der an ihr eingestellten Leistung.

    Wie die Änderung vornehmen?
    Wer geschickt ist, der kann den Transistor samt Vorwiderstand in das Reglergehäuse der Tunze Pumpe mit einbauen. Einfacher ist, sich eine Doppel Netzwerk Aufputzdose zu besorgen. Das spart übrigens zusätzlich das Y-Kabel für die L-Schnittstelle. In dieser Dose ist genügend Platz. Man braucht dann nur das Kabel von der Dose in den PL stecken und hat beide L-Kanäle des Ausgangs zur Verfügung.
    Wer sich das nicht zutraut, dem kann ich gegen Materialkosten gerne eine Anschlußdose bauen.

    Tschüssi
    Marc

  10. #10
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    einfach und wirkungsvoll!

    Frage: Gibt es mit dem Transistor nicht einen Spannungsabfall, ist das Steuersignal wie zuvor?

    Ich denke mit einem Relais wäre das noch sicherer.
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