Wenn ich mir das so ansehe, solltest Du die Messingkörper der Ventile mal erden (mit PE verbinden)
Es ist nicht zu erkennen, ob der Schutzleiter schon evtl. schon mit dem Ventilkörper verbunden ist und ob der Anschluß überhaupt PE führt.
Hintergrund: Die Induktion der Magnetspule erzeugt ein Potential im Ventilkörper. Da das nicht über die Rohrleitung abgeleitet werden kann (PVC=Nichtleiter), sucht es sich einen Weg über das Wasser
Oha.... Messingventil... bist Du sicher das Du Deinen Fischen, Wirbellosen, Korallen etc. damit was gutes antust? In Messing ist bekanntlich Kupfer (bis zu 50%) und etwa 3 % Blei. Und das ist auf Dauer nicht gut für die Beckenbewohner.
Besonders bei Wirbellosen wie Garnelen und Schnecken, Muscheln bildet Kupfer dem Hämoglobin ähnliche Verbindungen. Das Hämoglobin ist für den Gasaustausch (Atmung) der Wirbellosen zuständig. D.h. diese Tiere könen keinen Sauerstoff mehr aufnehmen und ersticken bei zu hohen Kupferkonzentrationen.
Deshalb bieten wir beispielsweise nur Magnetventile aus Kunststoff an. Ich würde Messing auf keinen Fall verwenden. Zumal das Messing einen wunderbar elektrisch leitenden Übergang zum Wasser bildet. Fließt darüber auch nur ein geringer Strom über das Wasser ab werden zusätzlich Kupferionen an das Wasser abgebeben.
Also, die Störung tritt nur auf, wenn ich das Magnetventil gleichzeitig mit der Pumpe schalte. Werden beide Verbraucher einzeln geschaltet, passiert nichts. Was Messing und Wasserqualität betrifft, bin ich Ihrer Meinung Herr Meyer, aber in diesem Fall ist es halb so wild, denn das Wasser wird ja in den Abfluss gepumpt. Ich mache mir aber trotzdem Gedanken auf Kunststoffventile um zu steigen.
Vielen Dank an alle für die rege Teilnahme.
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