Heute mal ein wenig Zeit gehabt und mal testweise einen PL3 am Teich aufgebaut.

Hatte noch mehrfachverleimte Platten (knapp 25mm) rumliegen und einiges an Alublechen und Plexiglas. Also Werkbank freigeräumt und die Kreissäge unter Strom gesetzt. Das ganze muss natürlich wasserdicht sein, Dachüberstände grosszügig bemessen!

Herausgekommen ist ein kleines 60cm breites und 50 cm tiefes Minihaus auf Stelzen gegen den künftigen Anstieg des Meeresspiegels. Die Sonden hängen im Oase-Filter.

Der PL3 mißt Temp, pH-Wert, schaltet bei zu hohen Temperaturen eine zusätzliche Wasserbewegung (Ausströmer) zu, im Winter soll er ein Loch oben freihalten, sowie die Steuerung der Teichbeleuchtung über Schaltuhren. Verbunden über Powerlan 200 Mbit mit dem Haus. Knapp 50 Mbit bleiben bei der Entfernung (Luftlinie 30m) noch übrig. Reicht für ProfiluxControl auf alle Fälle aus. WLAN über Access-Point wäre auch möglich geewesen mit einer 7 dbi Stabantenne wäre auch das kein Problem gewesen. Habe ich ebenfalls probiert. Die beiden Powerlans sollten an eine Phase hängen. Das ist wichtig, sonst geht gar nix rüber über die Entfernung. Bin selber überrascht das es noch ging über diese Entfernung.

Powerlan ist einfach eine Sache des probierens. Wenn die Adapter einmal eine gute Verbindung haben, läuft es auch eigentlich ohne Probleme. Problematisch wird es bei unter 10 Mbit. Dann hat man schon Pingzeiten von 200-300ms mit Aussetzern. Mit Pingzeiten zwischen 1-20ms auf den Profilux ist alles in Ordnung. Je mehr die Powerlans können (14, 85 und 200 Mbit) desto neuer der Chipsatz darin, desto bessere Reichweiten erzielt man.

Zwei Kabeldurchführungen von unten sind mit sogenannten Möbel-Kabeldurchführungen ausgestattet. Kann man also fast ganz dichtmachen wenn die Kabel mit Stecker einmal durchgezogen sind.

Ich hoffe mal das für kalte Wintertage die Eigenerwärmung von Powerlan-Adpater und PL3 ausreicht, damit der PL3 keinen Frostschaden abbekommt. Aber das werde ich mal im Auge behalten.