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Thread: Doser-2.1: Verbindungsprobleme im 2,4 GHz Band - WLAN Modul für 5GHz verfügbar?

  1. #1
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    Default Doser-2.1: Verbindungsprobleme im 2,4 GHz Band - WLAN Modul für 5GHz verfügbar?

    Die hier so oft beschriebenen WLAN Verbindungsprobleme sind wohl zum größten Teil dem einfach gnadenlos überfüllten 2,4 GHz Band geschuldet.

    In meiner Wohnumgebung ist dies leider auch so - ein Scanner meldet zig andere Netzwerke mit erkläcklichen Feldstärken in direkter Nachbarschaft.
    Bei mir hängen auch noch 2x MITRAS in unmittelbarer Nähe, die natürlich auch noch auf dem 2,4 GHz Band tätig sind ...
    Dass es da zu Wiederholungen, Verbindungsabbrüchen und bösen Lantenzzeiten kommt, ist fast unvermeindlich.
    Vor diesem Hintergrund ist es mir zumindest unverständlich, warum GHL hier kein DUAL-Band WLAN verbaut hat, zumindest steht nirgends etwas davon.
    Die Zusatzkosten wären marginal - und eigentlich würde man so etwas bei einem Gerät der High-End Klasse schon erwarten können!
    Der gleiche Scanner zeigt aber auch, dass fast das gesamte 5 GHz Band frei ist.
    Warum also nicht auf 5 GHz ausweichen, um diesem Dilemma zu entgehen?!

    Also - was kann man tun?

    - Welches Modul ist intern verbaut?
    - Kann man dies evtl. doch auf 5 GHz umschalten?
    - Falls nicht möglich: Bietet GHL ein 5 GHz Modul zum nachträglichen Einbau an?
    - Falls nicht möglich: Kann das interne Modul durch ein Dual-Band WLAN Modul ersetzt werden?

    Von der Technik her bliebe noch die Möglichkeit den LAN Anschluß des Dosers zu benutzen, und das WLAN Modul einfach sozusagen brach liegen zu lassen.
    Nun kann nicht jeder eine Strippe vom Doser zu seinem Haus-Router ziehen, aber es gäbe durchaus eine Möglichkeit:
    Im IT-Zubehör Markt findet man einige Mini-Router mit Dual-WLAN. Den betreibt man dann im Bridge-Modus (Eine Brücke zum eigenen 5 GHz WLAN)
    und schließt das LAN Kabel vom Doser an diesen Mini-Router an. Für das GCC (bzw. die App) sieht das dann aus wie eine LAN Verbindung zum Doser!

    Falls GHL keine Lösung für dieses 2,4 GHz Problem in absehbarer Zeit anbieten kann, würde ich dies in Erwägung ziehen.
    Der Nachteil: Es steht wieder eine Kiste mehr herum, noch ein Steckernetzteil mehr, Konfigurationsaufwand ...

  2. #2
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    Der Beitrag könnte von mir sein :=)

    Es gibt auch bei mir Innenstadt-Wohngegenden, da sieht man über 40 WLAN´s m 2,4 Ghz Band. Da je nach Bandbreite nur 3-4 WLAN´s gleichzeitig im 2,4 Ghz-Band ohne gegenseitige Beeinflussung Senden/Empfangen können, geht natürlich kaum noch was in dem 2,4 Ghz Band. Da gibt es nun verschiedene Verfahren... entweder brüllt jeder unkoordiniert seine Pakete rein und hofft das die drüben ankommen und das mit reichlich Wiederholungen. Oder moderner Geräte schreien rein.. ich komme jetzt und haltet Ihr anderen mal die Schnute, wenn ich fertig bin kommst Du dran. Beides vergrößert natürlich Antwortzeiten ungemein obwohl die Feldstärke-Empfangsanzeige vielleicht Vollausschlag anzeigt. Das 5 Ghz-Band ist deutlich weniger genutzt. Es gibt da 19 überlappungsfreie Kanäle. Die Reichweite ist etwas geringer, da 5 Ghz Band von Wänden etwas mehr absorbiert wird, kann außerdem in der direkten Nähe von Flughäfen (Radartechnik) auch zu Problemem führen. 5 Ghz Band in Verbindung dann noch mit eine Mimo-Antennentechnik sorgt für eine sehr deutliche Verringerung der Bitfehlerhäufigkeit in WLAN-Überfüllten Wohnbereichen.

    Jeder kann das mit seinen Smartphone und gewissen APPS selber prüfen, wie voll das WLAN in seiner Umgebung ist und auf welchen Kanälen die Nachbarschaft sendet. Man könnte dann den Profilux auf einen weniger genutzen Kanal umstellen. Aber meistens hilft das auch nicht dauerhaft da viele Router und Geräte auch schon selbstständig Autokanal versuchen und Ihre Kanäle selber einstellen. Schwupp hat man den Nachbarn wieder auf den gleichen Kanal hängen wo es letzte Woche noch evtl. alles gut war.

    Auf dem flachen Land ist so was eher kein Problem wenn der nächste Router hundert Meter weit entfernt ist.

    Der Router muss das natürlich auch können. Davon ist aber inzwischen auszugehen wenn man einen modernen Speedport oder eine Fritzbox hat die nicht älter als 2 Jahre ist.
    Last edited by AQUA-IT; 23.03.2018 at 07:20.
    Jens Meyer


  3. #3
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    Ich möchte nur kurz berichten:

    - Der Umbau, besser gesagt die Erweiterung, auf ein 5 GHz Modul ist geschafft, und bewährt sich bereits seit einigen Wochen.
    - Endlich keine Probleme mehr mit dem extrem belasteten 2,4 GHz Band ...

    2018-03-29 13.33.30.jpg

    Der kleine weiße Kasten sieht gar nicht mal so schlecht aus da oben drauf - sieht fast so aus als müßte das so sein ...
    Das verwendete Gerät ist übrigens ein TP-Link TL-WR902AC modernster Bauart - kann sogar schon AC WLAN!

    Leider habe ich den USB-Anschluß des Dosers als Spannungsquelle für diesen Travel-Router nicht verwenden können, da offensichtlich die spannungsführenden PIN's von GHL nicht belegt worden sind. Sehr schade - wieder ein Netzteil mehr in der Verteilerleiste. Aber das ist auch der einzige bisher erkannte Nachteil.

    Happy Reefing,
    Udo
    Last edited by Ramirezi; 07.04.2018 at 13:50.

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