Das Thema Algenwuchs wird seit Aquarianer Gedenken diskutiert und immer wieder kommen die Mythen der "falschen" Beleuchtung auf.
Siehe hierzu die unzähligen Beiträge mit absolut gegenteiligen Meinungen im Internet.
Man kann es super kurz zusammenfassen: Es müssen ALLE Parameter stimmen.
In den 4 Seiten zuvor wurde fast alles gesagt.
Nährstoffe, Silikat, CO2 hinzugeben, pH-Wert (meine Meinung: sollte unter 7 liegen), Strömung (nicht zu viel im Süßwasserbecken)
Und natürlich das Licht.
Nicht zu viel - aber auch nicht zu wenig! Es muss so viel Licht sein dass die Pflanzen sichtbar Photosynthese betreiben, da müssen Bläschen rauskommen! Nur dann wird die Pflanze genügend Nährstoffe umsetzen, welche dann den Algen fehlen.
Das Spektrum
Da sollte man jetzt wirklich keine Wissenschaft draus machen.
Vereinfacht kann man sagen: Was für Pflanzen gut ist ist auch für Algen gut, leider.
Man muss wirklich nicht den Aufwand treiben und versuchen alle 8-9 Kanäle einzeln einzustellen in der Hoffnung damit irgendwann die Algen loszuwerden - vergebene Liebesmüh. Wird nichts bringen.
Also den Algen die Nährstoffgrundlage entziehen.
Wie stellen wir das Licht ein?
Super pragmatisch: Alle Kanäle Vollgas (Spektrum ist von Werk ab schon ausreichend ausgewogen), dann nach persönlichem Belieben die Farbe anpassen, der Eine mag es etwas blauer, der Andere etwas roter, die Helligkeit und Beleuchtungsdauer (12 - 14h inkl. Dimmphase) anpassen
Es ist auch ein Märchen, dass "zu viel blau" Algen erzeugt. Man sehe sich nur mal die Spektren von Leuchtstoffröhren genau an.
Kurz und gut: Das Spektrum ist nicht der Grund für die Algen, das mühevolle Einstellen der einzelnen Kanäle wird nicht wirklich das Problem beheben.
PS: Für die Photsynthese sind hauptsächlich Chlorophyll A und B zuständig, welche von blau und tiefem rot bedient werden (siehe genaue Wellenlängen bzw. Kurven im Lichtmixer).
Ob ich nun z.B. noch grün dazumache oder nicht: Das juckt die Alge (oder Pflanze) nicht die Bohne.
Ich hatte übrigens vor kurzem einige Gespräche mit hochrangigen Biologen. Die waren einhellig der Meinung, dass die sogenannten "Algenlöcher" einschlägiger Leuchtstoff-Röhren-Herstellern absoluter Humbug ist. Algen können sich viel schneller als höhere Pflanzen auf geänderte Lichtverhältnisse bzw. anderen Spektralzusammenstellungen einstellen. Deswegen hat man ja auch oft ein Algen-Problem nach Röhrenwechsel, die Algen stellen sich schneller darauf ein.
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