Die Bauteile selbst dürften eigentlich nicht rosten, da auch für Trinkwasser zugelassen.
Diese Vermutung ist falsch. Demineralisiertes Wasser ist um ein Vielfaches aggressiver als Trinkwasser. Je nach Leitwert müssen Kunststoffe oder Edelstähle verwendet werden.
Das geht so weit, daß Wasser mit Leitwerten kleiner 8 µS/cm nicht mehr mit den üblichen V2A-Stählen (1.4301) händelbar ist, da auch dieser ausgewaschen wird. Für diese Wasserqualitäten geht dann nur noch Kunststoff oder V4A (1.4404/1.4571). Buntmetalle jeder Art scheiden komplett aus.

Ja klar dieses böse Osmosewasser frisst sich innerhalb von Stunden oder Tagen durch eine Korrosionsbeständige Beschichtung, frisst tiefe Löcher rein, verkrustet das ganze Metallteil mit Rost und verfärbt den Kunststoff darum rostfarben und verteilt haufenweise Rostkrümel im ganzen Ventilgehäuse.
Grundsätzlich kann das passieren, allerdings normalerweise nicht innerhalb von Tagen. Wobei ich in der verlinkten Beschreibung nichts von einer Beschichtung finden kann. Fakt ist, daß - je nach Leitwert - auch V2A rosten kann und höhere Temperaturen das begünstigen.
Ein Trinkwasserventil ist nicht grundsätzlich auch für Osmosewasser geeignet bzw. die meisten Ventile sind es nicht. Es geht halt nur irgendwie und eine Weile.