Ansteuerung von Lichtleisten und Pumpen über die 1-10 Volt Schnittstelle

Liebes GHL-Team,

inzwischen bin ich davon überzeugt, dass das Profilux-System mit allen komfortablen Steuerungsmöglichkeiten wohldurchdacht und praxisnah entwickelt wurde. Auch die von mir festgestellte Stabilität der Systeme ist sehr überzeugend.
Aber natürlich gibt es aus Sicht des Anwender immer wieder Funktionen vom Status "nice to have". Bei der Konstruktion von z.B. LED-Lichtleisten war mir die Option "Lichtszenarien" sehr hilfreich, um die Durchbruchspannung der Dioden unter praktischen Bedingungen direkt zu ermitteln. Noch hilfreicher war dies, einer Tunze-Pumpe die optimalen Strömungswerte zu entlocken, insbesondere den untersten Schwellwert für einen stabilen Start der Pumpe zu ermitteln. Gewünscht hätte ich mir hierbei neben der Balkenanzeige der Kanäle eine Angabe der aktuell eingestellten Spannung in %. Diese ermittelten Werte ließen sich sehr bequem in die weiteren, umfangreichen Steuerungsoptionen übergeben, ein durchaus langwieriges Experimentieren würde dadurch entfallen können. Hilfreich wäre auch eine Dokumentation der Schnittstellen. Verheimlichen lassen sich diese Parameter dem Messgerät ohnehin nicht wirklich - es wäre für den erfahrenen Anwender aber doch zeitsparend und zudem kundenfreundlich. Ich erlaube mir die Vermutung, dass nicht nur Laien begeisterte Anwender der GHL-Komponenten sind. Aber für eine leistungsfähige LED-Beleuchtung habe ich am Markt keine geeigneten LED-Elemente zu einem fairen Preis gefunden. Für die 1-10 Volt-Option gibt es zudem preiswerte Controller z.B. von Velbus mit einer Gesamtleistung von 3 x 5A, also genug Leistung, u.a. auch anspruchsvollere Cree-LED´s ins Schwitzen zu bringen. Diese Thema wäre sicher auch für viele Aquarianer interessant, um sich individuelle Beleuchtungskörper anzufertigen (Länge, Form, Lichtleistung). Gibt es einen Platz hierfür in diesem Forum - Frage an den Betreiber?
Danke liebes GHL-Team für die bislang geleistete, sehr anerkennenswerte Leistung.

Has Du das hier schon gelesen?

Hallo Wirus,

danke für den Hinweis; den besagten Artikel habe ich schon gelesen,

auch kann ich die grundsätzliche Haltung des Herstellers verstehen - erst recht nach dem Gesichtspunkt der Herstellerhaftung und der Beweislastumkehr innerhalb der ersten 6 Monate oder der Regeln nach dem Fernabsatzgesetz.

Aber das löst das eigentliche Problem nicht. Wie ich bereits erwähnte, ist es mit den üblichen Bordmitteln eines Fachmannes möglich, diese Daten herauszuarbeiten - nur - gehe ich mit einem (CPU)-Analysator auf einen Chip oder an eine Schnittstelle, um seine Geheimnisse herauszufinden, ist die Gefahr der Zerstörung deutlich größer, als diese Daten aus einer technischen Beschreibung zu entnehmen. Auch sind in diesem Forum sicher nicht nur Bastler und technische Laien unterwegs. Wenn also jemand "herumexperimentieren" und "basteln" möchte, ist das vermutlich eine andere Intention und aus den genannten Gründen anders zu beurteilen.

Das Produktportfolio Profilux hebt sich in dankenswerter Weise äußerst positiv von vielen (mäßigen) Produkten aus dem Aquarianertum ab. Dies löst aber auch eine gewisse Erwartungshaltung bei dem Anwender aus - eine durchaus legitime Konsequenz. Wenn man sich dann noch vor Augen hält, dass in Sachen LED-Beleuchtung noch längst nicht das letzte Wort gesprochen wurde, könnten sich anhand der äußerst dürftigen Produktpallette am Markt Begehrlichkeiten einstellen - genau wie bei meiner Person. Tatsächlich sind die von mir ausgemachten Produkte weder passgenau für mein Aquarium, noch leistungsfähig und variantenreich genug. Auch ist das Theme Schuldbeweis in Sachen Halbleitertechnik leicht abzuwickeln - der Beweis kann in nahezu allen Fällen gerichtsfest erbracht werden; der Verursacher/Verbraucher wird sich das sicher eine Lehre sein lassen, wenn er die Kostennote bedienen muss.

Der Hersteller profitiert an dieser Stelle im Nachgang von den Folgen - manchmal auch zu Beginn der Odyssee. Ich habe mir rein interessehalber und ohne jeden kommerziellen Hintergrund zwei Sets Profilux 3ex und einen Set Profilux 2ex mit diverser Peripherie zugelegt, um meinen Sohn bei seinem Hobby technisch zur Seite zu stehen. Das kann durchaus interessant sein, wenn ich auch im Moment nicht verstehen kann, weshalb es im Aquarium unbedingt blitzen muss :-). Es wäre schön, wenn sich der Forenbetreiber einen kleinen Ruck gäbe und sich etwas mehr technisch/informativ kommitten könnte.

Ich muss zugeben dass ich nicht ganz verstehe um was es geht - was ist die konkrete Frage?

Pre Skriptum:
Mit der Bitte um Verstaendnis fuer folgende Zeilen nach einem anstrengenden Arbeitstag.


Die beiden ersten Beitraege des Benutzers HARP-EDV wurden unter dieser Ueberschrift verfasst:
"Ansteuerung von Lichtleisten und Pumpen über die 1-10 Volt Schnittstelle".


Das Unternehmen GHL um die Offenlegung der 1-10V Schnittstellen Spezifizierung zu bitten ist nicht nötig.
Oder?

Den Logiganalysator meines Arbeitgebers auf die 1-10V Schnittstellen meines ProfiLux anzusetzen ist nicht nötig.
Oder?


Da ist die sogenannte PAB Schnittstelle doch schon interessanter.
Oder?

Warum?
Weil ich an der Hardware / Firmware-Entwicklung teilhaben moechte.

In diesem Falle wuerde ich mich in Schriftform an das Unternehmen wenden und um einen persoenlichen
Gespraechstermin bitten.

Andere Beweggruende gibt es natuerlich nicht.
Oder?


So nun muss ich aber diesen Forum-Beitrag beaenden.

Gilt es doch noch meinen Profilux und die PAB Steckdosenleiste zu oeffnen die verwendeten Chips zu identifizieren,
danach die zugehoerigen Datenblaetter aus dem W3-Netz zu besorgen und last but not least am morgigen Arbeitstag
meinen Abteilungsleiter zu bitten den ProfiLux an den Logiganalysator meines Arbeitgebers haengen zu duerfen.

Warum?
Natuerlich nur weil ich meinem Sohn bei der Ausuebung seines Hobbys technisch zur Seite zu stehen moechte.



Post Skriptum:
ProfiLux-Server: ESERV-10/1.0



mfg soltec7.............

Warum solltle GHL das tun? Wenn GHL meint das diese Informationen nicht in Kundenhände gehört, dann ist das doch deren Entscheidung. Die 1-10V Schnittstelle ist eine Industrieschnittstelle die nicht nur von GHL genutzt wird sondern auch von Osram, Philips und 100 anderen Herstellern. Die dort nötigen Signalpegel sind doch überall im Internet nachzulesen und funktioniert nach dem Prinzip der Stromsenke. Ansonsten gibt es seitens GHL genug universelles Zubehör wie LBF-AP oder LF-ABOX und EVG-AP um eigene Beleuchtungen an den L-Schnittstellen des Profilux anschließen zu können.

Finde gerade den Beitrag so wie der verläuft etwas daneben...ganz schön frech.

Liebe Forenteilnehmer,

leider kann ich die erteilten Kommentare nicht so im Raume stehen lassen, aber tatsächlich gerät die Diskussion nun offensichtlich in die falsche Richtung und erhält nun einen negativen, wohl auch nicht mehr ganz sachlichen Touch.
Scheinbar interessiert das Thema aber doch einige Forenteilnehmer (Händler?),die dem Hersteller mehr oder weniger unbeholfen, möglicherweise im vorauseilenden Gehorsam zur Seite stehen wollen - das ist durchaus positiv und spricht für das Marketingkonzept von GHL. Deckt sich das aber mit dem Wunschdenken der Anwender?

Meine Intention war aber lediglich, den Hersteller zu bitten, seine stringenteHaltung bezüglich der Veröffentlichung von Schnittstellen in den Produktdokumentationen zu überdenken. Unddies nicht nur im Hinblick auf die 10V-Schnittstelle, die ich als Beispielherausgriff. Ich hätte diese Infos von einem technischen Produkt dieser Artdurchaus erwartet. Dies sollte vielleicht die Frage von Herrn Groß beantwortenkönnen.

soltec7:
Es ist bemerkenswert, dass soltec7 trotz einem anstrengenden Arbeitstag die Muße fand, seinen Kommentar zu verfassen - beispielhaft lobenswert.
Die dort geäußerten Mutmaßungen möchte ich dennoch nicht vertiefen. ... Und ich bitte soltec7 - machen Sie sich keinen Kopf, meine Interessenlage hat nichts mit der kommerziellen Entwicklung von Produktsegmenten in diesem Bereich zu tun; es reicht mir völlig, einen mittelständischen RZ-Betrieb zu führen. Zudem würde dies meine ethischen Grundsätze verletzen - und das ist gar nicht spaßig zu verstehen.

Aqua-IT:
Die Gründe für eine Veröffentlichung von Schnittstellenbeschreibungen habe ich hoffentlich verständlich machen können. Es bleibt natürlich Sache des Herstellers, seine Philosophie zu bestimmen. Aber geht das mit einem Kommunikationsverbot einher?
Das Beispiel 1-10V-Schnittstelle wurde von Aqua-IT wohl nicht weiter gedacht. Er hat recht; das GHL-Zubehör ist tatsächlich gut sortiert, trägt aber der Stromaufnahme aktueller LED-Beleuchtungsmöglichkeiten scheinbar nicht immer ausreichend Rechnung. Mein aktueller Gesamt-Strombedarf z.B. für die LED-Beleuchtung liegt bei ca. 6,5Ampere bei 12V-. Die Kanalanzahl des Profilux 3ex beträgt (ohne Erweiterungen) 6x L-Schnittstellen. Ich kenne kein Produkt des Herstellers, das diese daraus resultierenden Anforderungen abdeckt. Für die Steuerung dieser Lichtleisten reichen mir 5 Kanäle aus (RGB, kaltweiss, warmweiss). Meine Anforderungen hatte ich übrigens inzwischen gelöst - also ging es mir nun um den Versuch, für andere GHL-Benutzer einen einfacheren Weg aufzubereiten. Zudem kann ich zunächst nicht bestätigen, dass die L-Schnittstelle des Zentralsystems eine ausschließlich reine 1-10V-Schnittstelle darstellt. Und noch einmal - eigentlich ist dies nur beispielhaft zu verstehen.

... und wenn meine Ausführungen "ganz schön frech" waren - bin ich aus naturwissenschaftlicher Überzeugung leidenschaftlich frech. Sollte es eine Passage in meinen Verlautbarungengeben, die den Anstand und die Sitte verletzt haben sollten - das war nicht von mir beabsichtigt. Diese Einschätzung von Aqua-IT halte ich deshalb für unzutreffend.

Fazit:
Erlauben Sie mir den Vorschlag, GHL kommunikativ oder stillschweigend seine Schlüsse daraus ziehen zu lassen und dieses Thema nun ansonsten abzuschließen. Danke.

diese Schnittstellen sind offengelegt:
- Sensoren mit BNC (ist sowieso selbsterklärend)
- 1-10V-Schnittstellen (siehe Anleitung EVG-AP u.a.)
- RS232, USB, LAN (Protokoll kann bei uns angefordert werden)