Spezielle Regelung für Zentralheizung und Heizstab: Lösung gesucht

Hallo Allerseits,

für mein 960l Diskusbecken habe ich kleines Heizproblem und frage mich, ob ich das mit dem Profilux realiseren kann oder ob ich mir ne separate Logik basteln muß. Folgendes Problem:

Das Diskusbecken hat eine Solltemperatur von 28°C. Mittels Wärmetauscher wird das Aquarium aktuell über die Zentralheizung (Wärmepumpe, Solarthermie + Pufferspeicher) geheizt. Gelöst ist das mit einem Heizkreis, dessen Umwälzpumpe + Magnetventil über die Schaltsteckdose "Temp aufwärts regeln" gesteuert wird. Soweit so gut, funktioniert tadellos solange die Vorlauftemperatur der ZH über 28°C hat. Bei höheren Außentemperaturen regelt die ZH aber die Vorlauftemperatur zurück. Für diesen Fall habe ich noch ein Filter mit elektrischem Heizeinsatz, der unterhalb von 27°C heizt, falls die Vorlauftemperatur nicht ausreicht. Dies wird nur in der Übergangszeit passieren, wenn die ZH eine niedrige Vorlauftemperatur fährt und die Solarthermie kein wesentlichen Beitrag zur Erhöhung liefert.
Nun zu meinem eigentlichen Problem: Mit der aktuellen Regelung wird im Fall einer Absenkung der Beckentemperatur unter 27°C der elektrische Heizer nicht nur das Becken beheizen, sondern auch den Pufferspeicher des Hauses, der thermisch ja über den Wärmetauscher angekoppelt ist. Dies kann ich natürlich einfach unterbinden, indem ich unterhalb von 27°C die Umwälzpumpe des Wärmetauschers ausschalte aber dann habe ich praktisch keine Chance mehr in den Normalheizbetrieb zu kommen, selbst wenn die Vorlauftemperatur des Zentralheizung wieder steigt. Das einfachste wäre natürlich die Vorlauftemperatur der ZH zu messen und abhängig davon die Heizart zu bestimmen. Leider habe ich dafür kein Kabel zum Heizraum vorgesehen und nachträglich einziehen wird eher schwierig.
Eine mögliche Lösung wäre beim Heizbetrieb unterhalb von 27°C immer mal wieder kurze Zeit die Umwälzpumpe des Wärmetauschers anlaufen zu lassen und dann die resultierende Temperatur am Wärmetauscher zu messen. Abhängig davon könnte man dann die Umwälzpumpe laufen lassen und den Elektroheizer abschalten oder die UWP wieder abstellen und weiter elektrisch zuheizen.
Hat irgend jemand ne clevere Idee wie das mit der Logik des ProfiluxII zu lösen ist oder vielleicht sogar ne bessere Idee wie ich das lösen könnte.

Gruss Kai

Gute Idee muss sagen da haste so ziemlich für mich mitgedacht.
Klemme mein neues Becken an ein bhkw.
Habe mir auch die Gedanken gemacht was im Sommer ist.
Ich kenne mich da mit Heizung nicht aus mein Bruder meinteaber den Täuscher klemmen wir an einen Mischer der nur Maximum 32 grad bringt. Und den Rest übers warmwasser weil warmes frischwasser haste ja auch im Sommer. Zum duschen und waschen usw. Da muss dann nur ne Zirkulation sein.
Andere alternative wenn man ein kleinen mit wassergefüllten Behälter hat dieser ist geschlossen und dadurch läuft das heizrohr Zulauf aus PVC würde ich sagen wegen der Wärmeleitung nicht aus Metall darin steckst du einen wassertemp Sensor dann kannst du messen wie warm das Wasser im Rohr ist den Behälter so klein wie möglich zigarettenschachtel dass Wasser wird schnell die temp des heizungswassers annehmen denke dass soltegehen.
Alternativ wenn der Druck der Pumpe nicht zu stark ist vom kupferrohr auf PVC übergehen und sich ne messtelle mit t-Stück bastel und da den sensor rein bauen und dann zum tauscher aber dann hast du eine Schwachstelle für dieheizung

Warum baust Du in den Heizkreis direkt vor dem Wärmetauscher nicht ein Dreiwegeventil, dass den Heizkreis bei kleiner 28°C kurzschließt?
Alternativ wäre auch eine kleine Differenztemperaturregelung möglich (aus dem Solarbau): Vorlauftemperatur nicht min 1°C höher als Becken = Heizkreis kurzgeschlossen
Deine Nachheizung funktioniert denn einwandfrei. Alternativ kannst Du mit dem Kontakt sogar den Thermoheizer einschalten und die Temperatur im becken auf 28° halten:

Hallo Wirus,

das mit dem Dreiwegeventil ist prinzipiell ne gute Idee. Ich würde es aber gerne mit so wenig Aufwand wie möglich machen. Um ein Dreiwegeventil vor den Wärmetauscher einzubauen brauche ich wieder den Sani-Installateur, das würde ich gerne vermeiden. Zumal das Aquarium jetzt quasi unverrückbar dasteht und eine Montage eines Ventils vor dem Wärmetauscher ohne Entfernen des Aquarium kaum möglich sein wird.
Eine Steuerung die abhängig von der Differenztemperatur zwischen Aquarium und Vorlauf der ZH arbeitet ist ja prinzipiell nicht schwierig zu realisieren. Zum Messen der Vorlauftemperatur müsste dann eben die Umwälzpumpe hin und wieder für eine 1 Minute anlaufen. Mit einem kleinen Microcontroller ist sowas recht einfach zu lösen. Ich hätte es aber gerne vollumfänglich mit dem Profilux II realisiert. Z.b. mit der Zusatzkarte mit den analogen Eingängen für zwei weitere Temperatursensoren, einer vor dem Wärmetauscher und einer im Aquarium. Oder mit Sensoren am Vor- und Rücklauf des Wärmetauschers, auch damit lässt sich ja gut messen in welche Richtung die Energie fliesst. Ich weiß nur nicht, wie ich das mit der Zeitsteuerung mit dem PL lösen kann.
Ne richtig coole Lösung, wäre es, wenn ich mit dem PL per LAN aus dem Webinterface der Wärmepumpe die VL-Temperatur auslesen könnte. Das wär doch mal ein neues Feature für den PL. Dafür würde ich mir sogar nen PL III kaufen.

Gruss Kai

Warum hört mir niemals jemand zu?

Also finde einen weg die Temperatur des Volaufs zu messen und diese einem temp Sensor im PL zuzuweisen.
Sagen wir temp2.
Temp1 ist der hauptregeler der die Beckentemp misst und das Ventil des Wärmetauschers steuert. Folglich den Vorlauf zu macht(das Aquariumwasser muss immer durch den Tauscher laufen).
So temp2 stellst du die solltemp deines Vorlaufes ein z.B. 32grad hytresse 2
beckentemp 29grad soll.
Dann die Logik das Ventil ist nur offen wenn temp1 anheben und temp2 nicht anheben ist.
Dass heist Wenn der Vorlauf warm genug ist also z.B. Min 31,5grad und das Becken keine 29grad hat und heizen soll dann geht das Vorlaufventil auf.
Zusätzlich zu temp1 machst du nen virtuellen Sensor zum Beckenwasser Sensor.
Dieser hat die selben einstellwerte wie temp1 also sollwerte ect.
Dazu noch ne logigk: wenn temp1 heben ist und temp2 heben ist dann Steckdose Heizung an also temp3 heben.
Geht auch noch einfacher. Ohne virtuellen dass man sagt wenn temp1 heben an und temp2 heben auch an dann Steckdose Heizer an und die zweiter fürs Ventil temp1 heben und temp2 nicht heben dann Ventil an.

Wo ist denn da dass Problem.
Ja mit dem pl3 kannst du dann sogar ggf. Übers Web schauen wie deine aktuelle Temperatur im Vorlauf ist du musst dann nur im Vorlauf eine Zirkulation haben also ein Ventil dass dann steuert ob es durch den wtauscher geht oder direkt in den Rücklauf sorry aber etwas arbeit bleibt dir da nicht erspart. Mit deiner steurung mal ne Minute an ne alternative aber nicht umsetzbar dann wäre dass zyklisch ne Minute an ne Minute aus du würdest das Becken jede Minute heizen und heizen bis temp Vorlauf. Und selbst wenn es geht zu ungenau du misst alles ist ok 2min später ist das Wasser schon abgekühlt im Rohr. Es geht nur wenn du eine ständigen Kreislauf hast der bei bedarf den Täuscher zuschaltet. Dass kannste denke ich auch mittels einem t Stück und 2 x 2 wegeventil.
Änders geht dass einfach nicht. Alternative nur wenn du ans warme frischwasser abklemmst und da auch eine Zirkulation hast. Sonst Pech halb ablassen und vorrücken.

Hallo Lalune,

das Problem ist nicht die Differenztemperaturregelung selbst, sondern wie ich die Temperatur im Vorlauf ermitteln kann. Ein ständiger Kreislauf im Vorlauf ist mit der gegebenen Installation nur noch schwer möglich. Deshalb suche ich ein Weg dies zu umgehen. Z.b. den Vorlauf 1min laufen lassen und dann die VL-Temperatur ermitteln. Falls VL-Temp größer ist als Becken-Temp kann geheizt werden, ansonsten VL-Zirkulation wieder abschalten und 60min warten. Dann wieder VL-Zirkulation für 1min einschalten, VL-Temp ermitteln usw.

Ich suche ein Weg dies mit dem PL II zu realisieren. Wenn das nicht geht baue ich ne kleine Schaltung mit nem PIC oder Atmel Microcontroller auf, wäre aber schön, wenn ich das vermeiden könnte.

Gruss Kai

Hallo Kai,

anbei ein Ansatz, wie ich es für mein 850l AQ realisiert habe. Vielleicht hilft es Dir ja bei Deinen Gedanken.

Ich habe ebenfalls mein AQ an einen Flachheizkörper "indirekt" angeschlossen. Will heissen, der Heizkörper steht flach bündig hinter dem Becken mit einer Fläche von 50x100cm. Das AQ-Glas wird auf dieser Fläche durch den Bio Innenfilter stark umspült, so dass im Winterbetrieb excellente Wärmeabgabe an das AQ erfolgt.
Geregelt wird der HZK durch ein elekt. Thermostatventil, bei welchem ich den PTC ausgebaut, an einen Draht angelötet und ihn in Silikon gegossen habe, der so im AQ Wasser hängt. Zudem wird der HZK durch einen sog. RTL (Rücklauftemperaturregler hinter HZK im Heizkreis) in der maximalen Temperatur begrenzt, so dass es keinen Kochfisch gibt (wenn >27°C dann zu!). Über das elektr. Thermostatventil wird das Becken konstant auf 26°C geregelt.

Soweit die Heiztechnik, die recht gut funktioniert.

Das AQ wird zudem leider sehr stark durch die Beleuchtung aufgeheizt, so dass die o.g. Technik eigentlich nur bei niedrigen Außentemperaturen einsetzt. In dem Raum, in dem das AQ steht, befindet sich kein HZK, so dass das AQ als HZK dient.

Für den Notfall befindet sich im AQ ein Heizstab der auf 24°C eingestellt ist. Sofern das AQ diese Temp. erreicht, regel dieser nach (was noch nie passiert ist, außer bei Tests:-).

Bei der gesamten Lösung ist der PL nicht involviert (vielleicht auch gut so, falls mal was nicht funzt, gibt es keinen Totalschaden)

Meine Frage an Dich. Geht denn Deine Heizung nicht in den Sommerbetrieb, dann dürfte doch der Vorlauf nicht unter 30°C fallen?

Hatte auch schon mal bei mir darüber nachgedacht, die überschüssige Wärme mittels HZK in den Rücklauf zu "schieben", bin da aber irgendwie Gedanklich nicht weiter gekommen. Will aber auch nicht, dass die HZ Pumpen auch im Sommer laufen.

Viele Grüße
ceffi