Füllstandsregelung 1 Sensor

[kabo63]

Werte Forengemeinde,
zum Betriebsmodi mit 1 Sensor steht folgendes in der Anleitung:
"Füllstandsregelung
Sobald der Sensor einen zu niedrigen Pegel registriert wird die Schaltsteckdose mit der Funktion Wasser füllen
eingeschaltet. Bei Erreichen des Sollpegels wird diese wieder ausgeschaltet...."

Hier meine Frage: Wie konkret wird der Sollpegel ohne 2. Sensor festgestellt/gemessen(Zeit, Volumen....????), um die Füllstandsregelung wieder abzuschalten...?

MfG, kabo63.

[Gunther]

:confused: Wozu sollte man einen zweiten Sensor benötigen?

Schwimmerschalter EIN = Wasserstand hoch genug
Schwimmerschalter AUS = Wasserstand zu niedrig -> nachfüllen bis Schwimmerschalter EIN

Das ganze wird noch mit einer max. Zeit ausgestattet um ein Überlaufen bei hängendem Schwimmer zu verhindern -> max. Füllzeit überschritten = ALARM

[kabo63]

Hallo Gunther,
vielen Dank für Deine Antwort...da ich noch keine Niveauregulierung in dieser Form realisiert habe, fehlt mir offensichtlich die Erfahrung, das Verständnis bzw. die Detailkenntnisse zu der Thematik..Ich schildere kurz mein(e) Vorhaben:
Ich habe in meinen Filterbecken einen Überlauf in die Kanalisation, der mir ohne irgendwelche Elektron. Messungen den max. Pegel vorgibt und eleganterweise immer somit ein Überlaufen meiner TB verhindert...Das bedeutet, ich muss nur Verdunstungswasser nachfüllen, wenn z.b. der Pegel um ca. 5 cm in den TB gesunken ist. Für das Nachfüllwasser hab ich ein weiteres Becken reserviert, aus dem ich die fehlenden 5 cm nachfüllen möchte.
Daraus resultiert die 2. Notwendigkeit, irgendwann dieses Becken wieder Nachzufüllen, wenn ein min. Pegelstand(-30cm unter Soll) erreicht ist.
Wenn ich mir den Floater(= 1 Levelsensor) so anschaue, kann ich mir gerade nicht vorstellen, wie dieser 5 respektive 30cm Differenz verarbeiten kann? Ich hab in keiner Beschreibung/Bedienungsanleitung gefunden, welche Differenz überhaupt durch 1 Sensor erfassbar ist...oder ist das nicht notwendig? Wo liegt der Denkfehler?
MfG, kabo63.

[Gunther]

Die Schalthysterese der Füllstandsregelung ist wenige Millimeter bis wenige Zentimeter (je nach Sensor).

Was Du meinst/brauchst, ist die MIN/MAX-Regelung:


Min/Max-Regelung
Zwei Sensoren arbeiten zusammen um einenWasserstand zu regeln. Sensor 1 fungiert alsMaximum-Schalter, Sensor 2 alsMinimum-Schalter. Sobald Sensor 2 einen zu niedrigen Pegel registriert wird die Schaltsteckdose mit der Funktion Wasser füllen eingeschaltet. Wenn der Wasserstand dann Sensor 1 erreicht wird die Schaltsteckdose wieder ausgeschaltet.

[kabo63]

Hallo Gunther,
vielen Dank für die Rückmeldung und Unterstützung - die Füllstandsregelung ist aber so nirgendwo in irgendwelchen Unterlagen beschrieben/erläutert- kommt sehr missverständlich rüber, es wäre wünschenswert, dies präziser zu schildern.


Die Schalthysterese der Füllstandsregelung ist wenige Millimeter bis wenige Zentimeter (je nach Sensor).


Das würde dementsprechend bedeuten, dass u.U. bei einem Unterschied von nur wenigen Millimetern die Regelung anspringt und nur für wenige mm regelt? Wie sinnhaft wäre das denn? *grübel"

Nächste Frage, hab ich auch schon in meinem 1. Post angedeutet: Inwieweit wäre es möglich, mit einem Floater bei einen definiertem Pegel eine Förderpumpe für eine definierte Zeit laufen zu lassen? Falls ja, wäre es ja doch möglich, mit nur 1 Sensor Volumen als Funktion der Zeit zu schaufeln, da bei meiner Konstellation etwas Mehrvolumen über die Kanalisation ablaufen würde?
Gruß, kabo63.

[Gunther]

vielen Dank für die Rückmeldung und Unterstützung - die Füllstandsregelung ist aber so nirgendwo in irgendwelchen Unterlagen beschrieben/erläutert- kommt sehr missverständlich rüber, es wäre wünschenswert, dies präziser zu schildern.

Ich habe auch keine andere Beschreibung wie Du (aus Post #1) und finde die ausreichend.


Das würde dementsprechend bedeuten, dass u.U. bei einem Unterschied von nur wenigen Millimetern die Regelung anspringt und nur für wenige mm regelt? Wie sinnhaft wäre das denn? *grübel"

Für das Konstanthalten eines Füllstandes (daher der Name) ist das durchaus sinnvoll. Ich z.B. will nicht, daß erst nachgefüllt wird, wenn schon zwei Zentimeter am Wasserstand fehlen.


Inwieweit wäre es möglich, mit einem Floater bei einen definiertem Pegel eine Förderpumpe für eine definierte Zeit laufen zu lassen?

Man kann für jede Steckdose eine Nachlaufzeit definieren, also ja.


Falls ja, wäre es ja doch möglich, mit nur 1 Sensor Volumen als Funktion der Zeit zu schaufeln, da bei meiner Konstellation etwas Mehrvolumen über die Kanalisation ablaufen würde?

Kann man schon. Allerdings halte ich das für eher wenig sinnvoll

[kabo63]

Hallo Gunther,
vielen Dank für die erschöpfenden Antworten zu den gestellten Fragen.
Viele Grüße, kabo63.