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View Full Version : Lightbar und Wasserkühlung



robertglas
06.02.2014, 08:20
Hallo,

derzeit beleuchte ich mit LUM Light mit Wasserkühlung.
Das ist elegant, weil ich die Abwärme der LEDs zum Heizen des Aquariums nutzen kann und gleichzeitig die LEDs gekühlt werden.
Geht das auch mit den Lightbars?

Beste Grüße

Robert

P4trick
06.02.2014, 09:14
Hallo Robert,

ich hoffe für dich das du mehr Glück mit diesem Balken hast als ich- bei mir sind nach 3 Monaten die ersten LED´s ausgefallen und bei 2 Ersatzlieferungen kam das Wasser der Wasserkühlung aus den Einschüben der Halterung heraus:mad:

Zum thema: nein gibt es zumindest bislang nicht, ob was in der Entwicklung ist, kann dir nur GHL sagen.
Aber davon ab: ich hatte auch die mit Wasserkühlung und habe keine Messbaren Anstieg der Temperatur festgestellt bzw.: konnte ich durch die WasserKühlung nicht das Wasser merklich aufwärmen, als das ich es bei der Stromrechnung gemerkt hätte.

Trotzdem bin ich mit Lightbars zufriedener als mit den Lumlights oder Econlux Solarstinger.

Gruß
Patrick

Juergen9544
07.02.2014, 07:42
Hallo Robert,

ich selbst hatte 5x Lumlight RGB und das mit der Wakü war super..... das war aber auch alles..... man feuert 150W ins Becken und die Pflanzen gehen zugrunde :mad: ... Wollte vor wenigen Wochen auf die Lightbar umsteigen allerdings gab es keinen aktiven Verteiler und ich war zum Handeln gezwungen damit die Pflanzen nicht noch größeren Schaden nehmen...... Habe mir nun ne Giesemann Futura mit 5 Modulen gekauft.... jetzt kommen die Pflanzen :D Kann jedem nur abraten soviel Geld in Lumlight zu stecken.... die Balken wandern nun ins Terrarium ..... glaube da sind se besser aufgehoben.
Lightbar mit Wakü wär natürlich was feines allerdings habe ich bei Matthias damals schon mal dieses Thema aufgegriffen und er meinte, Alu ist nicht korrosionsbeständig und man würde sich zumindest bei den Meerwasserbalken sich mehr oder weniger selbst ins Knie schießen.

Gruß Jürgen

Matthias
07.02.2014, 07:57
Wir werden definitiv keine Leuchtbalken mit Wasserkühlung anbieten.
Ist meiner Meinung nach völliger Unsinn. Evtl. auch gefährlich wenn das Aquarienwasser ständig durch Alu gespült wird.

robertglas
07.02.2014, 08:45
Hallo Mathias,
die Abwärme zu nutzen und durch die Kühlung auch noch die Lebensdauer der LEDs zu nutzen ist doch nicht verkehrt.
Mit ein paar Watt Pumpleistung ist bie mir der Großteil der Heizleistung abgedeckt (habe eine Langzeitmessung gemacht).
Dass Salzwasser und Aluminium nicht gut zusammenpassen stimmt auch.
Dann halt ein Titanrohr als Kühlkörper, so teuer ist das Material ja auch nicht mehr.
Ist das wirklich Unsinn? Hab ich da einen Gedanken verpasst?

Beste Grüße

Robert

Matthias
07.02.2014, 10:15
Wenn man gescheite LEDs verwendet und eine ausreichende Kühlung hat dann muss man die LEDs nicht mit Wasser kühlen, unsere Cree-LEDs sind bei 85°C spezifiziert und werden bei max. 60°C betrieben.

Stimmt, ein Titan-Rohr würde funktionieren.
Denkbar ist vieles, macht aber wieder das Produkt für alle deutlich teurer, auch für diejenigen die das nicht brauchen.
Bei Lumlight sind das kaum Zusatzkosten, die schicken das Wasser einfach durch ihr Alu-Vierkantrohr. Wir müssten ein Titan-Rohr im Alu einlassen.
Mehrere Varianten (mit/ohne Kühlung)scheiden aus, wir haben bereits 33 verschiedene Mitras Lightbar, dann müssten sich die Händler 66 Typen auf Lager legen.

-> wir werden das leider nicht anbieten können

GHL_2013
08.02.2014, 09:17
Ist meiner Meinung nach völliger Unsinn. Evtl. auch gefährlich wenn das Aquarienwasser ständig durch Alu gespült wird.
Hallo,
unsinnig ist es nicht!
Bei LED's ist es so, umso kälter sie sind oder betrieben werden, umso heller und dadurch effizienter!

Und hinzukommt noch das die LED's länger halten!

Und die Effizienz wird ja noch dadurch gesteigert, dass das Wasser vom Aquarium warm gehalten wird.

Und das mit dem Problem mit dem Alu besteht nur wenn der PH-Wert nicht zwischen 6-8 liegt. Erst Darüber und darunter ist es schädlich!

mfg
GHL_2013

Matthias
08.02.2014, 11:36
Es kann natürlich jeder seine Meinung haben. Wir sind der Meinung das es keinen Sinn macht und bieten es daher nicht an.

renneh
28.02.2014, 19:49
Es kann natürlich jeder seine Meinung haben. Wir sind der Meinung das es keinen Sinn macht und bieten es daher nicht an.

Hallo Matthias, sehe das fast so wie du, Strom und Wasser zu verbinden ist immer etwas kniffelig...aber warum nicht die entstehede Abwärme nutzen?
Ich werde auf meine zwei Mitras Ligtbars 140cm ein V2a Rohr mit einen Durchmesser von 16mm auflegen und dieses mit Wasser aus dem Aquarium durchströmen.
Auf dem Kühlkörper der Mitras messe ich ca. 45°C, wenn das ausströmende Wasser nur 1°C mehr hat als das Wasser im Becken, denke ich das ich ohne einen Stabheizer mein Becken über den Tag beheizen kann. Netter Nebeneffekt ist, das ich den Kühlkörper der Mitras Lightbar vergrößere und somit auch geringfügig kühle.

Jetzt werden einige denken, V2A im Aquarium...ja...mein PH geht nie auf unter sechs und die diversen Schlauchklemmen aus V2A die ich seit jahren verbaut habe...haben bis jetzt noch niemanden geschadet.

Werde berichten ob alles so funktioniert wie ich es mir vorstelle.

Gruß René

PIWAWT
01.03.2014, 15:07
Ich kann da Matthias nur beipflichten, denn es kommen noch ganz andere Probleme um so ein System sicher zu machen.
-Meerwasser im Dauerkontakt mit ALU ist generell ein NoGo
-Wie will man die Wärmeleitfähigkeit zwischen ALU und Edelstahl sicherstellen.
-Was, wenn die Temp im Becken zu hoch wird?? Pumpe abschalten um den Oxidationsprozess noch beschleunigen, und einen Siffbereich zu erzeugen?? Oder noch besser, aktiv das Becken kühlen??
-Wie wird sichergestellt, dass das durchfliessende Wasser temperaturkonstant bleibt??
-Wenn ich ALU und Edelstahl zusammenbringe, wird dann das Aluminium zur Opferanode, und verliert dadurch an Wärmeleitfähigkeit?

Viele neue Sachen sind auf den ersten Blick logisch und vernünftig. Wenn man aber zu Ende denkt, bleibt meist nicht viel davon übrig. Zumal die meisten Meerwasseraquarianer eher Probleme mit dem kühlen des Wassers haben dürften.

Um wer kommt schon auf die Idee, sein Badewannenwasser über einen Schlauch, an der Badezimmerbeleuchtung zu erwärmen?????

robertglas
01.03.2014, 18:26
Hallo PIWAWT und renneh,

im Süsswasser ist es (bei "normalen" ph-Werten) kein Problem, den Kühlkörper aus Alu zu bauen. Alu hat eine bessere Wärmeleitfähigkeit als Edelstahl.
Der Wärmeübergang zum Kühlkörper lässt sich für handwerklich begabte Menschen leicht gewärleisten. Ein bißchen Anpressdruck reicht. Selbst wenn das Profil nicht perfekt anliegt- was soll schon passieren außer einem geringfügig niedrigerem Wirkungsgrad?
Bei mir läuft ein ähnliches System völlig problemlos. Kleine Pumpe mit 4 Watt, zeitgesteuert, also nachts aus, wenn keine Wärme produziert wird und mit einer programmierbaren Logik so gesteuert, dass bei zu hoher Temperatur die Pumpe aus ist. Was soll da versiffen? Die Pumpe läuft halt nachts nicht. Wem das nicht geheurer ist, der lässt die Pumpe nachts eben durchlaufen.
Was meinst Du mit Gewärleistng von Temperaturkonstanz?

Beste Grüße

Robert

renneh
01.03.2014, 19:19
Servus Robert,

ein Bild deiner Konstruktion wäre super...baue ja gerade selber daran.
Außerdem würde mich Interessieren wie deine Erfahrungen sind...wieviel Wärme kannst du ungefähr zurück gewinnen?

Gruß René

PIWAWT
01.03.2014, 21:01
@Robert
Das sieht bei der Meerwasseraquaristik leider etwas anders aus. dort sind "Tote Zonen" ein rotes Tuch. Es finden dort Abbauprozesse statt, die das biologische Gleichgewicht erheblich stören können, und schon ganze Korallenkolonien haben absterben lassen.
GHL müsste die Wärmeabfuhr für die Lampen neu berechnen, da die Wärmeabfuhr ja abhängig von der zugeführten Wassertemperatur und der Leistung der Pumpe abhängig wäre. Wenn jetzt die Pumpe ganz abgeschaltet wird, weil das Becken zu warm wird, bekäme die Lampe weniger "Kühlmasse". Um eine Überhitzung entgegen zu wirken musste der Kühlkörper vergrössert werden. Die Firma muss ja für Ihr Produkt auch haften.
Das mit der Temperaturkonstanz hat 2 Probleme
Einmal, wie o. beschrieben die nicht bekannte Kühlleistung. Seriös berechnen könnte man das nur, wenn die genau Durchflussmenge, die zufliessende Temperatur bekannt ist. Die Wärmeaufnahme von Wasser ist jedoch sehr unterschiedlich bei den verschiedenen Hältungsbedingungen.(Wasserzusammensetztung)
Weiter würde eine zu hohe Erwärmung des Wassers in der "Röhre" unkontrolliert Bakterien abtöten. Diese sind aber das a+o in der Meerwasseraquaristik. Die Temperatur des Kühlkörpers ändert sich ja, je nach Simulation der Lampe. und kann deshalb nicht stabil bleiben.
Es mag ja sein, dass es bei dir funktioniert, das muss aber leider nicht bei jedem Fall zutreffen. Als Hersteller kann man aber nur ein (für ALLE) sicheres Produkt anbieten, das am Ende auch noch bezahlbar bleibt.

DasNets
03.03.2014, 10:07
Hallo Froum, hallo GHL,

ich hatte ursprünglich auch geplant an meinem PL 3.1.N die Wassergekühlten LED-Leisten des Fremdherstellers anzubinden. Glücklicherweiße hat mich AQUA-IT noch von den Mitras überzeugen können. Und ich bereue kein bisschen.

Natürlich wäre es genial die Temperatur der Leuchte direkt weiter nutzen zu können, aber Wasser direkt in der Leiste zu führen ist Schwachsinn. Kostenmäßig würde dies die Leisten explodieren lassen, da man z.B. ein Titanrohr integrieren müsste. Dazu müssten die Profile aber von Grund auf neu designed werden. Mal abgesehen von den Materialkosten welche noch hinzukommen. Und GHL soll ja auch noch was verdienen.

Was für mich allerdings eine geniale Alternative darstellen würde wären so etwas wie wassergekühlte Zusatzprofile.
Ich stelle mir das so vor, dass diese auf der unterseite ein Negativprofil haben und auf der Oberseite das selbe Profil wie die Mitras Lightbars, sodass die unterseite des Kühlprofils in die Lightbar geschoben wird und an der Oberseite ist dann das selbe Profil wie auf der Oberseite der LBs. dadurch wäre auch ein Einbau extrem einfach. Das einzige was sich dadurch ändern würde wäre die Höhe der gesamten Beleuchtungseinheit. Und vor allem wäre es optional. Somit würden nur Kosten für die Leute entstehen die ein solches System haben möchten.
Ich würde es mir auf alle Fälle keine zweimal überlegen, denn gesparte Energie ist bares Vermögen.

Ich spiele sogar schon mit dem Gedanken mir Profile anfertigen zu lassen welche in die Schiene der LBs passen und diese dann durchbohren zu lassen. In die Mitte wird dann ein Titanrohr gepresst, auf beiden Seiten Gewinde eingeschnitten und Schlauchstutzen aus dem PC-Bedarf (Computer-Wasserkühlung) eingeschraubt. Ein solches System knnte man auch modular anbieten. (2 mal Endstück + X mal Mittelstücke) Die Länge der Teile müsste dann natürlich so gewählt sein, dass jede Lightbarlänge durch die Module abgedeckt wird. Die Abdichtung zwischen den Modulen könnte man mit zugeschnittenen Silikon- oder Teflonpads verwirklichen. Damit die Module zusammenhalten würden einfache Edelstahlklammern wunderbar funktionieren, oder alternativ auch über Gewindebolzen. Die Materialkosten dafür wären sehr überschaubar. Und durch die modulare Bauweise müssten keine 11 verschiedene Längen angeboten werden, sondern lediglich 2 verschiedene Teile. Das Anschlussmodul könnte man in einer Länge von 30cm anbieten. Somit wären mit diesem Bereits alle 60er-Mitras abgedeckt. Die Verlängerungsmodule wären dann jeweils 10 cm lang. Für eine 120er Leiste würde man somit 2 Anschlussmodule und 6 Verlängerungsmodule benötigen.

Vielleicht wäre das ja eine Alternative? Würde mich auf alle Fällte freuen, wenn GHL meinen Post mir Aufmerksamkeit durchließt und wer weiß, vielleicht findet solch ein System ja einzug in die Produktpalette.

PS: Solch ein Kühlsystem könnte man natürlich auch für andere Lampen nutzen. Dazu würde man dann lediglich Profiladapter benötigen.

renneh
03.03.2014, 10:45
Hallo DasNets,

eine sehr gute Idee von dir...ich wollte mir ja auch etwas selber bauen um die entstehende Wärme die ja nicht gerade gering ist bei den Lightbars noch zu nutzen für die beheizung meines Beckens. Jedoch habe ich keine passenden Profile gefunden welche ich auf den Profilen der Lightbars unterbringen könnte.

Hauptgrund wesshalb ich dieses vorhabe ist folgender:

Vorher wurde das Becken mit T5 beleuchtet, deren abstrahlende Wärme wurde in verbindung mit Reflektoren hauptsächlich nach unten auf die Wasseroberfläche abgegeben und hat somit das Wasser erwärmt.
Bei den Lightbars ist es jetzt so das kaum strahlende Wärme nach unten abgegeben wird und somit der Heizstab im Becken mehr arbeit hat. Jetzt verbrauche ich zwar etwas weniger Energie für die eigentliche Beleuchtung des Beckens...die gesparte Energie stecke ich dafür aber in die beheizung des Beckens.
Wenn sich jetzt die Möglichkeit ergäbe passende Profile wie du es schreibst in den Kühlkörper der Lightbars zu schieben und diese mit Wasser zu durchströmen würde noch mehr Wärme zugeführt werden als mit T5. Das ganze mit einer kleinen Pumpe und einer programierbaren Logik zu steuern ist ja recht einfach.

Außerdem bin ich der Meinung das meine zwei 140cm Lightbars unter meiner Giesemann Stratos Aluabdeckung jetzt schon bei 75% Leistung zu warm werden und ihre Leistung runter regeln. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht genau sagen, da mir das der Profilux das ja nicht anzeigt...aber gefühlt bin ich der Meinung.

Also liebes GHL Team, denkt mal darüber nach, bin mir sicher das eine solche Wasserkühlung von vielen Nutzern gern angenommen wird...meine Bestellung habt ihr schon, wenn dieses so demnächst umgesetzt wird!

Gruß René

DasNets
03.03.2014, 14:13
Also liebes GHL Team, denkt mal darüber nach, bin mir sicher das eine solche Wasserkühlung von vielen Nutzern gern angenommen wird...meine Bestellung habt ihr schon, wenn dieses so demnächst umgesetzt wird!

Meine auch!

GHL Support
04.03.2014, 07:40
Ich denke, das ist schon preislich nicht darstellbar.
Also eher nein.

renneh
04.03.2014, 08:14
Hallo Frank,

das ein Profil mit dazugehörigen Wasseranschlüssen Geld kostet ist wohl jedem bewust...das ganze soll ja auch nur als Zubehör erhältlich sein, so kann jeder Nutzer entscheiden ob er es benutzt oder nicht.

Gruß René

PIWAWT
04.03.2014, 08:18
Nette Idee, habt Ihr euch schon einmal Gedanken gemacht, wie hoch die Aufwärmung überhaupt ist''. Wenn man ein "Aufsetzmodul" macht, wie viel Warme wird wohl im inneren noch übrig bleiben? Gehen wir einmal von Alu aus. Alu ist ein wesentlich besserer Wärmeleiter als Wasser. Wohin wird die Wärme also gehen??? Genau auf die Oberfläche des Alumoduls, und das allerwenigste ans Wasser. Da die Oberfläche der Lightbar (90cm) unter Volllast ca. 48°C hat wird eh nicht viel übrig bleiben, zumal der Übergangsverlust noch gar nicht berücksichtigt ist. Genau betrachtet geht die Wärmeenergie so wie so nicht verloren, da sie den Raum mit aufheizt, und diese Energie bei den Heizkosten für den Raum eingespart werden. Diese Energie wird dann wieder durch die Scheiben dem Wasser zugeführt. Bitte jetzt nicht auf das Watt genau rechnen. Jetzt habt Ihr noch eine Pumpe, die erst einmal Energie braucht. Wie will man die Durchflussmenge berechnen, damit am Ende der Röhre überhaupt wärmeres Wasser herauskommt? Da wird vermutlich die Heizleistung der Pumpe das Wasser mehr erwärmen als der Durchfluss durch die Röhre. Beim Selbstbau kann man das alles versuchen und ggf. auch realisieren. Aber mit welchen realen Messwerten sollte GHL sein Produkt anbieten?
Z.B. so?
Unsere Mitras Thermobar hat eine Heizleistung zwischen 0 und 10 Watt je nach Umgebungstemperatur, Wassertemperatur, Leistung der Pumpe, Verschmutzungsgrad des Systems, Dimmzustand der Lampe, Beckengrösse.
Achten Sie bitte darauf ,dass beim Lüften der Wohnung die Heizleistung des Systems nicht ausreichen kann, und Sie elektrisch zuheizen müssen
usw. usw.
Ich denke, dass so ein System ein paar euro pro Jahr, vielleicht, sparen kann, wenn ich aber 100€ investieren muss wird es fraglich. Von der zusätzlichen Belastung der Umwelt durch die Produktion einmal abgesehen.

PIWAWT
04.03.2014, 08:43
@René
Wenn durch deine Giesemann in der Umgebung der Lightbar eine Temperatur von z.B ~50°C erzeugt wird, kann die Lightbar ihre Temperatur (~48°C) nicht mehr abführen. Das ist nun mal Physik. Vielleicht hilft es die Positionen etwas anzupassen oder für einen besseren Luftaustausch zu sorgen.

DasNets
04.03.2014, 08:57
Sorry PIWAWT, aber so stimmt das nicht ganz ... Die Wärme kann nur nicht abgeführt werden wenn die Temperatur des Kühlmittels höher oder identisch mit der des Kühlsystems ist. Zwar werden die Lightbars dadurch nicht wirklich kälter aber das Wasser wärmer. Das spart Heizkosten. Das ist nun mal Physik.

Die Annahme soll ja nicht als Heizstabersatz genommen werden, sondern als zusätzliche Wärmequelle um den Heizstab zu entlasten. Wenn da Wasser entsprechend langsam fließt kann sich dieses auf identische Temperatur aufheizen wie die Lightbar selbst. Egal wie warm die Umgebungstemperatur ist.



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PIWAWT
04.03.2014, 09:12
Das habe ich auch an keiner Stelle so behauptet. Ich habe nur gesagt, das die Wärmeleitfähigkeit von Wasser schlechter ist als von ALU und daraus ergeben sich Konsequenzen
Versuch es, miss es (aber korrekt), wenn das überhaupt möglich ist, und gib über dein Sparpotential Bescheid. Ich habe das schon drei Jahre hinter mir.
Und meine Erwähnung mit der Physik bezieht sich auf ein Problem, das René zuvor angesprochen hatte

Übrigens:
Du kannst die Pumpe noch so langsam laufen lassen, die Heizenergie bleibt immer die gleiche. Dass Wasser wird zwar mehr erwärmt, dafür fehlt es dann an der Menge. Du kannst aus ,sagen wir einmal 5W Heizleistung durch Verminderung des Durchflusses keine 20W herausholen

renneh
04.03.2014, 09:31
Hallo PIWAWT,

ich habe von Anfang an die Lightbars etwas tiefer gehangen als es mir mit der original Halterung möglich war. Abstand vom Kühlkörper der Mitras zur Abdeckung beträgt jetzt 4 cm. Im laufenden Betrieb bei 75% Leistung messe ich auf den Lightbars 45°C und unter der Abdeckung ca. 28°C. Die Giesemann Abdeckung ist durch ihre Abdeckprofile nicht wirklich dicht und es findet eigentlich ein guter Luftaustausch statt...das sieht bei z.b. Juwelbecken anders aus, die sind komplett dicht.
Natürlich könnte ich die Klappen der Abdeckung öffnen und für einen noch besseren Luftaustausch sorgen...will ich aber nicht, da ich wie von GHL beworben eine LED Beleuchtung in einer geschlossenen Abdeckung betreiben will.
Wie ich die Balken auf 100% betreiben soll, ohne das sie noch wärmer werden kann ich mir nicht klar.

Und ich weiß immer noch nicht woran ich erkenne das die Balken zu warm werden und runterdimmen...nach längeren Betrieb kommt es mir so vor als ob die kaltweißen LED´s von alleine runterdimmen, weil das Licht im Becken gefühlt etwas wärmer wird.

Gruß René

5637

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PIWAWT
04.03.2014, 09:56
Das kann schon etwas kniffelig sein, wird es denn im ProfiluxControl nicht angezeigt, wenn eine Farbe gedimmt wird? Meine 3 Lightbar actinic 90 cm im einem RedSeaMax 250 (komplett geschlossene Abdeckung) haben da keine Probleme. Zusätzlich habe ich aber 2 von vormals 6 Lüfter im Betrieb gehalten. Die Oberflächentemperatur auf dem Profil beträgt bei mir ~45°C. Ohne Lüfter 52°C
Hast du eventuell die Möglichkeit die Abdeckung seitlich etwas zu erhöhen um seitlich Lüftungsschlitze einzulassen?

renneh
04.03.2014, 10:03
Im ProfiluxControl wird nichts angezeigt...mir kommt es auch nur so vor!
Die Abdeckung kann ich nicht erhöhen, da dann der Wasserstand im Becken für mich sichtbar wäre. Und irgendwelche Aussparungen für eine Belüftung will ich nicht einfach so in die Abdeckung schneiden.

Bin ja wirklich sehr zufrieden mit der Beleuchtung...denke nur das ich im Hochsommer bei steigender Raumtemperatur so meine Probleme bekomme.

PIWAWT
04.03.2014, 10:10
Giesemann bietet doch auch Sonderanfertigungen an. Können die dir nicht oben einige seriöse Lüftungsschlitze einfräsen. Ein guter Metallbauer oder auch Bastler kann das mit geeignetem Werkzeug natürlich auch. Tja der Sommer, das ist der Hauptgrund für meine 2 Lüfter.

renneh
04.03.2014, 10:14
Das wäre natüelich eine Idee...könnte ich schon auch selbst bewerkstelligen...aber welche Lüfter nehme ich dafür am besten her, immerhin herscht unter der Abdeckung eine ziehmlich hohe Luftfeuchte und das müssten die Lüfter dann vertragen!

DasNets
04.03.2014, 10:27
Das habe ich auch an keiner Stelle so behauptet. Ich habe nur gesagt, das die Wärmeleitfähigkeit von Wasser schlechter ist als von ALU und daraus ergeben sich Konsequenzen
Versuch es, miss es (aber korrekt), wenn das überhaupt möglich ist, und gib über dein Sparpotential Bescheid. Ich habe das schon drei Jahre hinter mir.
Und meine Erwähnung mit der Physik bezieht sich auf ein Problem, das René zuvor angesprochen hatte

Übrigens:
Du kannst die Pumpe noch so langsam laufen lassen, die Heizenergie bleibt immer die gleiche. Dass Wasser wird zwar mehr erwärmt, dafür fehlt es dann an der Menge. Du kannst aus ,sagen wir einmal 5W Heizleistung durch Verminderung des Durchflusses keine 20W herausholen

Da hast Du natürlich Recht! Die Heizleistung bleibt identisch egal wie hoch der Durchfluss ist. Ich wollte damit ja nicht sagen, dass dadurch das Becken wärmer wird, sondern nur darstellen wie weit man mit den Lightbars theoretisch heizen könnte.

Dass zwischen Aluminium und Wasser ein schlechterer Wärmeaustausch stattfindet dürfte auch jedem klar sein, der von der Materie ein bisschen Ahnung hat. Und wenn dann noch ein Titanrohr eingesetzt ist, dann verzögert das natürlich nochmals. So lange wir uns aber in einem geschlossenem System befinden (was eine solche Kühlleiste wäre) gibt es keinen äußeren Einfluss darauf. Somit würde das die Wärmeleistung nur geringfügig beeinflussen.

Beispiel: Aquarienheizstäbe sind im Regefall aus Glas. Glas leitet Wärme sehr schlecht. Das erkennt man unter anderem daran, dass es sich schnell aufheizt, aber auch genauso schnell wieder abkühlt, weil es wärme sehr schnell aufnimmt und abgibt. An der Luft würde solch ein Heizstab nie wirklich einen großen Heizeffekt haben, die Heizkraft entfaltet dieser erst im Wasser. An der Luft kann man einen voll aufgedrehten Heizstab nicht anfassen ohne sich zu verbrennen. Unter Wasser aber ohne Probleme, weil die Wärme direkt in das Wasser abgeführt wird (Bitte nicht nachmachen - Wenn Glas schlagartig abkühlt kann es platzen und Scherben im Aquarium sind nicht gut, außerdem liegt dann die elektronik frei und 230V im AQ sind auch nicht gesund!).



Hallo PIWAWT,

ich habe von Anfang an die Lightbars etwas tiefer gehangen als es mir mit der original Halterung möglich war. Abstand vom Kühlkörper der Mitras zur Abdeckung beträgt jetzt 4 cm. Im laufenden Betrieb bei 75% Leistung messe ich auf den Lightbars 45°C und unter der Abdeckung ca. 28°C. Die Giesemann Abdeckung ist durch ihre Abdeckprofile nicht wirklich dicht und es findet eigentlich ein guter Luftaustausch statt...das sieht bei z.b. Juwelbecken anders aus, die sind komplett dicht.
Natürlich könnte ich die Klappen der Abdeckung öffnen und für einen noch besseren Luftaustausch sorgen...will ich aber nicht, da ich wie von GHL beworben eine LED Beleuchtung in einer geschlossenen Abdeckung betreiben will.
Wie ich die Balken auf 100% betreiben soll, ohne das sie noch wärmer werden kann ich mir nicht klar.

Und ich weiß immer noch nicht woran ich erkenne das die Balken zu warm werden und runterdimmen...nach längeren Betrieb kommt es mir so vor als ob die kaltweißen LED´s von alleine runterdimmen, weil das Licht im Becken gefühlt etwas wärmer wird.

Gruß René

Von der Dimmung bei zu hohen temperaturen habe ich bisher auch noch nichts gemerkt, aber ich glaube, dass damit die "Temperaturabhängige Reduzierung" gemeint ist welche sich im PLC programmieren lässt.
Sollte es doch von der Leistenelektronik aus gehen, dann wäre eine Wasserkühlung wieder sinnvoll.


Okay, ich sehe ein, dass es verschiedenen Meinungen zur WaKü in den Lightbars gibt. Aber an einer preisliche Darstellbarkeit (wie Frank von GHL geschrieben hat) dürfte es nicht scheitern - Eher an der Wirtschaftlichkeit, da die Produktion solcher Module recht günstig wäre könnte man nur über Masse oder hohe Preise etwas damit verdienen. Das müsste man evtl mal kalkulieren.

Bestünde denn die Möglichkeit Unterstützung von GHL zu bekommen, wenn man selbst solche Leisten anfertigen und vermarkten möchte?
Ich könnte soetwas durchaus planen und produzieren/produzieren lassen, allerdings wäre es sinnvoll zu wissen wie hoch das Interesse bei den Abnehmern überhaupt ist und was der Kunde letzten Endes dafür ausgeben würde.

PIWAWT
04.03.2014, 10:29
Ich würde es erst einmal ohne Lüfter Versuchen. Ansonsten gehen solche (http://www.voelkner.de/products/151782/Wasserfester-Luefter-Ip58-12V-0-5a.html), die gibt es von verschiedenen Hersteller und in verschiedenen Grössen

PIWAWT
04.03.2014, 10:52
Sollte es doch von der Leistenelektronik aus gehen, dann wäre eine Wasserkühlung wieder sinnvoll.

Das gerade nicht.Durch den Aufbau der Wasserkühlung begrenzt du den "Kühlraum" und leitest noch mehr Temperatur ins Becken ab. Nur was wenn die Beckentemperatur, gerade im Sommer, erreicht ist. Du musst die Pumpe abschalten, und die Kühlung der Lightbar schlägt dann komplett fehl. Da hilft nur eine gesicherte Luftabfuhr, das kann man drehen und wenden wie man will.

PS:
Es sei denn, man führt die Wärme der "Wasserkühlung" über einen Wärmetauscher mit Lüfter nach außen ab. Immer vorausgesetzt man bekommt den Übergang von der Lightbar zur Kühlung seriös hin.

DasNets
04.03.2014, 13:21
Im Sommer kann man die Kühlung z.B. über ein Magnetventil abklemmen. Je nachdem wie man es anschließt wäre auch eine Lösung mit Radiator möglich. Sogar umschaltbar mit einem Bimetalschalter, sodass bei hoher Wassertemperatur der Radiator läuft und bei niedrigen wird das Wasser gewärmt

PIWAWT
04.03.2014, 18:41
Klar, kann man
Man kann auch parallel dazu via Funk den Rollladen öffnen,den Deckenventilator einschalten,mit einem Stellmotor des Fensters zum öffnen bewegen. Natürlich, bei Regen wird das Fenster sofort geschlossen, der Rollladen herunterfahren der Deckenventilator ausgeschaltet und dafür die Klimaautomatik im Raum einschaltet.
Ironie ENDE
Klinke mich hier aus. Viel Glück dir und deinen Tieren.

renneh
04.03.2014, 20:52
Servus,

so übertreiben wollte ich das eigentlich nicht...mir war nur mit der Wasserkühlung wichtig das der Balken etwas gekühlt wird und ein netter Nebeneffekt wäre ja dann die Erwärmung des Wassers gewesen. Wenn das so nicht umsetzbar ist...dann soll es so sein.

Jedoch würde mich immernoch Interessieren wie warm die Balken im normalen Betrieb werden. Habe jetzt mal mit einem geeichten Infarotthermometer die Temperatur an verschiedenen Stellen des Balken gemessen. Alle messungen wurden bei 80% Leistung gemessen.

Abdeckung geschlossen:

- in der nähe des Anschlusskabels 51°C
- Mittig des Balkens 45°C
- Rechte Seite des Balkens 44,5°C



Abdeckung eine Stunde geöffnet, Raumtemp. 19°C:

- in der nähe des Anschlusskabels 49°C
- Mittig des Balkens 42,5°C
- Rechte Seite des Balkens 41,0°C

Der Unterschied ist ja jetzt nicht so groß...wäre nett wenn GHL etwas über meine gemessenen Temperaturen sagen kann.

Gruß René

AQUA-IT
04.03.2014, 22:14
Das wurde bereits in den ersten Beiträgen hier beantwortet.... Wir drehen uns im Kreis (siehe Beitrag 6)... Matthias hat gesagt das die selektierten LED´s durchaus bis 85 Grad betrieben werden können. Auch Kühlkörpertemperaturen von über 50 Grad sind auch normal.

Warum störte eigentlich niemanden das T5 Röhren an den Enden bis zu über 90 Grad warm werden? Auch auf der gesamten Länge.. hat jemand schon mal eine T5 angefasst nach einer Stunde Betrieb? Dagegen sind die Lightbar doch recht kühl. Und die Wassertemperaturen sprechen für sich... bei mir sind sowohl Lufttemperatur unterm Deckel als auch die Wassertemperatur deutlich geringer als bei T5. Diese hatten sonst immer unangenehm das Wasser aufgeheizt. Auch im Winter. Diesen Effekt habe ich gar nicht mehr.

renneh
04.03.2014, 22:21
Hallo Jens,

warum mich das stört...tut es nicht wirklich...aber Matthias hat auf der 1. Seite geschrieben:

Wenn man gescheite LEDs verwendet und eine ausreichende Kühlung hat dann muss man die LEDs nicht mit Wasser kühlen, unsere Cree-LEDs sind bei 85°C spezifiziert und werden bei max. 50°C betrieben.

Deßweiteren steht in der Beschreibung der Lightbars das diese bei zu hoher Temperatur automatisch runtergedimmt werden, ab wann reden wir denn von einer zu hohen Temperatur?

Gruß René

Matthias
04.06.2014, 15:43
Deßweiteren steht in der Beschreibung der Lightbars das diese bei zu hoher Temperatur automatisch runtergedimmt werden, ab wann reden wir denn von einer zu hohen Temperatur?

über 85°C, ab dann haben wir evtl. eine geringere Lebensdauer als spezifiziert

Matthias
04.06.2014, 15:46
Hallo Jens,

warum mich das stört...tut es nicht wirklich...aber Matthias hat auf der 1. Seite geschrieben:

Wenn man gescheite LEDs verwendet und eine ausreichende Kühlung hat dann muss man die LEDs nicht mit Wasser kühlen, unsere Cree-LEDs sind bei 85°C spezifiziert und werden bei max. 50°C betrieben.

Deßweiteren steht in der Beschreibung der Lightbars das diese bei zu hoher Temperatur automatisch runtergedimmt werden, ab wann reden wir denn von einer zu hohen Temperatur?

Gruß René

Entschuldigung, war mein Fehler, muss natürlich 60°C heißen, über 60°C wird langsam (und für den Benutzer nicht wahrnehmbar) abgeregelt