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View Full Version : Kühldifferenz



Armin
24.08.2009, 09:46
Ich habe eine Frage zur Kühldifferenz:

Wenn ich eine Solltemp von 24grad wähle, Hysterese der Einfachheit halber mal 0, Kühldifferenz 2 grad, so müßte sich die Kühlung bei 26 grad einschalten.
Wo liegt der Ausschaltpunkt? Bei 24 abzüglich halber Hysterese?
Wozu gibt es die Multiplikation 5/6 mal Hysterese?


lg
Armin

hab mir nochmal die Doku angesehen, wenn Solltemp 24grad, Hysterese 0,2, Kühldifferenz 2 grad müßte sich die Kühlung bei 24+0,2+2 = 26,2 grad einschalten? und bei 24 grad ausschalten?

Armin
26.08.2009, 22:16
keine antwort??

millenniumpilot
27.08.2009, 06:54
Hallo Armin,

ich bin zwar erst beim Kennenlernen des PL und habe mir auch noch nicht alle Funktionen im Detail angesehen, wage aber zu behaupten, das die Hysterese in beide Richtungen wirksam wird. Sonst wäre es keine Hysterese :D
Ausschalten nach meinem Verständiss bei 24°C - 5/6 * 0,2°, also rund 23,8°C

Gruß Dirk

Matthias
27.08.2009, 07:05
die Berechnung der Schaltschwellen für die Kühlung ist ganz genau in der Anleitung erklärt

millenniumpilot
27.08.2009, 07:21
Hallo Matthias,

Handbuch wurde gelesen!

@ Armin: ich habe mir mal den Teil zur Hysterese beim PH-Wert durchgelesen.
Diesmal habe ich es so verstanden, das auf die Hysterese bezogen, doch schon bei 24° die Kühlung abgeschalten wird.

Was ich trotz intensivsten Handbuchlesen nicht herauslesen konnte ist, ob die Kühldifferenz sich nur auf den Einschaltpunkt auswirkt oder auch die Abschaltung betroffen ist. Ich bin also genauso schlecht im Handbuch lesen und interpretieren wie Du. :cool:

Gruß Dirk

Armin
27.08.2009, 08:44
Hallo Matthias,

Handbuch wurde gelesen!

@ Armin: ich habe mir mal den Teil zur Hysterese beim PH-Wert durchgelesen.
Diesmal habe ich es so verstanden, das auf die Hysterese bezogen, doch schon bei 24° die Kühlung abgeschalten wird.

Was ich trotz intensivsten Handbuchlesen nicht herauslesen konnte ist, ob die Kühldifferenz sich nur auf den Einschaltpunkt auswirkt oder auch die Abschaltung betroffen ist. Ich bin also genauso schlecht im Handbuch lesen und interpretieren wie Du. :cool:

Gruß Dirk

hi dirk,

anscheinend liegt die beschreibung über unserem niveau...
ich hab sie ja gelesen, aber hast du zB irgendwo gefunden was es mit den 5/6 auf sich hat?
der ausschaltpunkt muß ohne hysterese sein, weil man braucht ja auch einen abstand bis wieder geheizt wird.
somit müßte einschaltpunkt kühlung sollwert + hysterese + kühldiff sein und ausschaltpunkt der sollwert und dann der einschaltpunkt heizung = sollwert - halbe hysterese?

lg
armin

millenniumpilot
27.08.2009, 09:46
Hallo Armin,

ich bin kein Regelungstechniker, nur Elektroniker und Informatiker.
Jeder Regelungsvorgang besitzt eine kleine Hysterese um den Sollwert. Je kleiner diese ist, um so genauer kann eine Regelgröße gehalten werden.
Ist die Hysterese aber zu klein, so würde in unserem Fall um den Sollwert herum ständig ein Relais in der Steckdose schalten, dies dann sogar mehrmals in der Sekunde ... - kontraproduktiv.

Was GHL jetzt aber in der Software gemacht hat, ist damit nicht ganz damit zu vergleichen. Sie haben zusätzlich eine Softwarelogik implementiert (steht auch im Handbuch), um Kühlung und Heizung trennen zu können, um eine "Kühldifferenz" einzubauen usw. Was GHL mit den ganzen vom User parametrisieren Werten anfängt, ist dann ihre interne Mathematik. Im Endeffekt muß etwas sinnvolles herauskommen, ohne das sich der Anwender mit Regelkreisen und ihrer Hysterese, flatternden Relais, Überschwingen, Aufschwingen usw. herumplagen muß.

Die 5/6tel sind also einfach eine Zahl von GHL, weil Sie es so programmiert haben bzw. im Endeffekt aus den ganzen Regelkreisen halt dieser Wert herauskommt. Darüber braucht man also nicht weiter nachdenken. Ist einfach so. Sie wollten es für die ganz pingeligen unter den Usern einfach ganz genau angeben. Ich denke mal 6/6 der Hysterese hätten es auch getan und für weniger Gehirnkribbeln bei der Usern gesorgt. Für solch träge Medien wie Wasser wäre wohl keinem User aufgefallen, wenn die Kühlung bei bei 24,2 oder 24,17 eingesetzt hätte.

Dies aber alles ohne Gewähr. Halt meine persönliche Einschätzung und mein Wissensstand.

Gruß Dirk

Armin
27.08.2009, 10:04
Hallo Armin,

ich bin kein Regelungstechniker, nur Elektroniker und Informatiker.
Jeder Regelungsvorgang besitzt eine kleine Hysterese um den Sollwert. Je kleiner diese ist, um so genauer kann eine Regelgröße gehalten werden.
Ist die Hysterese aber zu klein, so würde in unserem Fall um den Sollwert herum ständig ein Relais in der Steckdose schalten, dies dann sogar mehrmals in der Sekunde ... - kontraproduktiv.

Was GHL jetzt aber in der Software gemacht hat, ist damit nicht ganz damit zu vergleichen. Sie haben zusätzlich eine Softwarelogik implementiert (steht auch im Handbuch), um Kühlung und Heizung trennen zu können, um eine "Kühldifferenz" einzubauen usw. Was GHL mit den ganzen vom User parametrisieren Werten anfängt, ist dann ihre interne Mathematik. Im Endeffekt muß etwas sinnvolles herauskommen, ohne das sich der Anwender mit Regelkreisen und ihrer Hysterese, flatternden Relais, Überschwingen, Aufschwingen usw. herumplagen muß.

Die 5/6tel sind also einfach eine Zahl von GHL, weil Sie es so programmiert haben bzw. im Endeffekt aus den ganzen Regelkreisen halt dieser Wert herauskommt. Darüber braucht man also nicht weiter nachdenken. Ist einfach so. Sie wollten es für die ganz pingeligen unter den Usern einfach ganz genau angeben. Ich denke mal 6/6 der Hysterese hätten es auch getan und für weniger Gehirnkribbeln bei der Usern gesorgt. Für solch träge Medien wie Wasser wäre wohl keinem User aufgefallen, wenn die Kühlung bei bei 24,2 oder 24,17 eingesetzt hätte.

Dies aber alles ohne Gewähr. Halt meine persönliche Einschätzung und mein Wissensstand.

Gruß Dirk


hi dirk,

ich bin auch elektrotechniker und habe vor vielen jahren sogar sehr große gebäudetechnikanlagen programmiert...
dadurch ist mir eh soweit klar was eine hysterese etc ist, aber wie man das von der funktionalität mit kühldifferenz etc. gelöst hat war mir nicht ganz klar, aber ich glaube inwzischen sehe ich durch was man sich gedacht hat.
wasser ist wie gesagt sehr träge und es hängt ja auch immer davon ab an welcher stelle man misst. alter spruch unter technikern: "wer misst misst mist"...

lg
armin

millenniumpilot
27.08.2009, 10:15
Hallo Armin,

hätte ich das gewusst, hätte ich mir mein Geschwafel sparen können :D
Wahrscheinlich denken wir beim Programmieren des PL einfach zu viel nach.
Einfach machen.....

Gruß Dirk

PS: bin immernoch begeistert von den Möglichkeiten und Features des PL. Könnte mich ärgern, nicht schon früher zugeschlagen zu haben :cool:

Armin
27.08.2009, 10:54
Hallo Armin,

hätte ich das gewusst, hätte ich mir mein Geschwafel sparen können :D
Wahrscheinlich denken wir beim Programmieren des PL einfach zu viel nach.
Einfach machen.....

Gruß Dirk

PS: bin immernoch begeistert von den Möglichkeiten und Features des PL. Könnte mich ärgern, nicht schon früher zugeschlagen zu haben :cool:


jede information ist hilfreich!
wahrscheinlich wirds so sein, einfach ausprobieren und an der technik erfreuen!
bin auch begeistert, das ding ist genial, ich habe ja sogar 2 davon, den einen mit W-Lan, das muß ich am WE mal in betrieb nehmen, bin schon gespannt ob das gleich funkt

Timbertown
27.08.2009, 19:00
hi dirk,

ich bin auch elektrotechniker und habe vor vielen jahren sogar sehr große gebäudetechnikanlagen programmiert...
dadurch ist mir eh soweit klar was eine hysterese etc ist, aber wie man das von der funktionalität mit kühldifferenz etc. gelöst hat war mir nicht ganz klar, aber ich glaube inwzischen sehe ich durch was man sich gedacht hat.
wasser ist wie gesagt sehr träge und es hängt ja auch immer davon ab an welcher stelle man misst. alter spruch unter technikern: "wer misst misst mist"...

lg
armin

Hallo aber dein Spruch "wer misst misst mist"...
Der stimmt nicht ganz. Da ich auch Elektroniker bin kann ich das so nicht hinnehmen:D
Er lautet so "Wer viel misst misst mist......."

Das nur mal so:)

Armin
01.09.2009, 14:30
ich habe nun die sache nochmal ausprobiert und bin zu folgendem ergebnis gekommen:

der Einschaltpunkt der Kühlung = Sollwert + 5/6*Hysterese + Kühldifferenz
der Ausschaltpunkt der Kühlung = Sollwert + Hysterese/2 + Kühldifferenz

daraus folgt bei einer Hysterese von 2Grad ein maximaler Abstand zwischen Einschaltpunkt und Ausschaltpunkt der Kühlung von: Sollwert + 5/6*Hysterese + Kühldifferenz - Sollwert + Hysterese/2 + Kühldifferenz, somit 0,67Grad

grüße

armin