Überschwemung

[Uwe DD]

Hallo,
Ich benutze ein Regenwassertonne im Keller, um leitwertgeregelt mein Wechselwasser zu mischen (aus Osmosewasser und Leitungswasser).
2 opt. Sensoren schalten die Zufuhr ab wenn die Tonne voll ist. Magnetventile steuern die jeweilige Wasserzufuhr.
Funktionierte auch alles gut.
Heute aber hat sich die Frischwasserzufuhr nicht abgeschaltet, das Magnetventil war unter Strom und damit offen und der Keller lief lustig voll.
Die Kontrollampe an der GHL-Leiste war aus, die Steckdose stand aber unter Strom!!! Wie geht das? Die Sensoren haben ordnungsgemäß abgeschaltet, aber die Steckdose wurde wie gesagt nicht stromlos.
Viele Grüße.
Uwe.

[Wirus]

Da ist ein Relais verklebt. Dranklopfen, wenn es dann ausgeht, war es das. Das kommt vor, wenn ein Relais zu hoch oder falsch belastet wird

[Marc Buchtmann]

Hallo,
da gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. Stand die Steckdose wirklich unter Spannung? Wird das nur mit einem Prüfstift (Schraubendreher mit Leuchte) geprüft, kann das schnell zu Fehlmessungen führen. Die GHL Steckdose schaltet über ein Relais nur Einpolig ab. Ist der Netzstecker der GHL Leiste zufällig so herum in die Steckdose gesteckt, dass das Relais den Null und nicht die Phase trennt, leuchtet der Prüfstift, obwohl das Relais getrennt hat.

2. Stand also das Ventil tatsächlich unter Strom? Oder fiel es nur nicht ab? Daraus resultiert die Frage: Was für ein Ventil wird verwendet? Die Ventile von Aqua-Medic bspl. sind bekannt dafür, dass sie nicht schließen. Das Problem hatte ich auch schon.

Bei völlig unbeaufsichtigtem Schalten von Leitungswasser würde ich immer einen dritten Niveausensor oder einen Drucksensor in der Wasserleitung als Wächter einsetzen. Beide können zwar nicht eingreifen, aber einen Alarm auslösen.

Viele Grüße
Marc

[Matthias]

Wir verwenden schon seit einigen Jahren nun spezielle Relais, die einen sehr hohen Einschaltstrom vertragen.
Das hängende Relais wäre nur wahrscheinlich wenn es um eine Steckdosenleiste geht die mind. 4 Jahre alt ist und eine kritische Last (z.B. billiges Schaltnetzteil mit Einschaltstrom > 80 A) angeschlossen wäre.

Wenn dem so wäre -> Steckdosenleiste gegen eines neuerer Generation austauschen oder andere Last anschließen.

[Uwe DD]

Hallo und Danke für die Antworten.
Die Leiste ist etwa 4 Jahre alt. Es hängt ein Magnetventil dran, bzw. das Netzteil desselben. ich hab jetzt nicht die techn. Daten hier, reiche es aber mal nach.
Das Magnetventil öffnet unter Spannung, ist also stromlos geschlossen. Erst als ich den Stecker aus der betreffenden Dose zog, schloß es, die Dose stand (steht) also definitiv unter Strom. Phasenprüfer bestätigt das.
Viele Grüße.
Uwe

[Matthias]

Dann scheint es so zu sein dass es kein 230V-Magnetventil ist sondern ein MV mit Schalt-Netzgerät davor.

Gibt 2 Möglichkeiten um davor in Zukunft sicher zu sein:

Neue STDL, die kommen mit allen Netzgeräten klar
Neues Netzgerät

Die STDL (bzw. das Relais) kann durch Klopfen reanimiert werden, die Kontakte, die durch den hohen Einschaltstrom warm wurden und dabei "verklebten" lösen sich dann wieder

[Uwe DD]

Dann scheint es so zu sein dass es kein 230V-Magnetventil ist sondern ein MV mit Schalt-Netzgerät davor.

Ja so ist es, ist aber keine 4 Wochen alt.
Ist aber kein Schaltnetzteil (?), sondern ein Netzteil, um auf 24 Volt zu transformieren.

Gibt 2 Möglichkeiten um davor in Zukunft sicher zu sein:

Neue STDL, die kommen mit allen Netzgeräten klar
Neues Netzgerät

Ich hab eine noch verpackte STDL da, aber auch vor etwa 2 Jahren gekauft. Woran erkenne ich, daß diese zur "neueren Generation" gehört?

Die STDL (bzw. das Relais) kann durch Klopfen reanimiert werden, die Kontakte, die durch den hohen Einschaltstrom warm wurden und dabei "verklebten" lösen sich dann wieder

Und wann verklebt es wieder? Nein, dort würde ich nie wieder solch wichtiges Bauteil anhängen.

[Lalune]

Also 2 Möglichkeiten kommen für mich in Betracht entweder das Magnetventil hing und hat nich abgeschaltet oder das Relais der Steckdose hättest du testen können indem Stecker aus der Dose wenn Stecker draus und Magnetventil zu dann war es die Steckdose.

Haste was gelernt?
Zur Sicherheit gehört an die Tonne ein überlauf traue nie der Technik.
Wenn ich eine Autom. Nachspeisung einsetze dann niemals ohne überlauf in den Kanal sicher ist sicher.

Sonst kannste da nix machen.
Mein Beileid für den Wasserschaden.

Nimm ein 230v Ventil kostet so im die 30doppelmark

Gruß Sven

[Uwe DD]

Also 2 Möglichkeiten kommen für mich in Betracht entweder das Magnetventil hing und hat nich abgeschaltet oder das Relais der Steckdose hättest du testen können indem Stecker aus der Dose wenn Stecker draus und Magnetventil zu dann war es die Steckdose.

Hab ich ja (in mehreren Varianten) geprüft, es lag an der Leiste, das Ventil schloß sofort stromlos.

Haste was gelernt?
Zur Sicherheit gehört an die Tonne ein überlauf traue nie der Technik.
Wenn ich eine Autom. Nachspeisung einsetze dann niemals ohne überlauf in den Kanal sicher ist sicher.

Ja, da war ich zu blauäugig. Ich werd einen Überlauf zum Kanal machen, der ist nur 2 Meter weg.

Mein Beileid für den Wasserschaden.

Danke, der hält sich im gefliesten Keller zum Glück in Grenzen, aber wenn sowas mal paar Tage läuft....

Nimm ein 230v Ventil kostet so im die 30doppelmark

Ist das besser als 24V, ich hab auch so bissel an die Stromrisiken im "Wasserkeller" gedacht?

[Lalune]

Ich denke 230v hat halt mehr Dampf schliest und öffnet evtl besser habe mir nur die Frage gestellt liegen die dann auch auf dem Ventil auf oder wird da runter geregelt.

Und Wasser und 230v ist ja so ne Sache bei 24 passiert dir und den fischen nix bei 230v weis ich nicht.
Wobei du ja das Wasser mit Schlauch aus dem Keller pumpst also würde ich mir da keine sorgen machen nur halt fi benutzen.

Was da jetzt besser ist kann ich nicht sagen auf jeden muss die Steckdose gehen ggf Kontrolle durch ghl und Tausch der steuerplatine mit Relais.

Sonst hab ich da keine Idee