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Thread: Mitras LX6000 Spektrum???

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  1. #1
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    27.05.2017
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    Default Mitras LX6000 Spektrum???

    Hallo,

    bei meinem Becken stimmen glaube ich die Lichtwerte überhaupt nicht! Denn die Bartalgen und Grünalgen wachsen super.

    Wer kann mir helfen und hat ein änliches Becken mit 2 Mitra LX6000 in Betrieb.

    Natürlich waren im Becken viel mehr Pflanzen drin aber leider musste ich die alle extrem immer zurückschneiden wegen der Bartalgen.

    Becken ist 180 x 70 x 70

    Hauptfisch sind 8 Diskus, 70-80 Rotkopfsalmler und 9 Corydoras sowie ein paar Garnelen und 4 Platys

    Meine Wasserwerte:

    Temp = 28,5
    KH = 7
    ph = 7,0
    GH = 8
    Ammonium NH4 =0,04
    Nitrit No2 = 0,05
    Cu = 0
    Sauerstoff O2 = 6
    Leiftähigkeit = 276
    Nitrat NO3 = 10
    Phospaht PO4 = 0,1
    Eisen FE = 0,2
    CO2 = 21

    also besser geht es kaum!

    Mein Wasserversorger ist die Midewa.

    Ich dünge mit DRAK und zwar Kramer Drak und Eudrakon N beides nach Anleitug. Aber auch erst, seit dem ich die Algen habe.

    Licht ist jetzt aus da sich die Dinger sonst weiter vermehren. Die Bartalgen war bis zu 20 cm lang. Wahnsinn!!!


    Gruß Ronny

  2. #2
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    Hey Ronny,

    ich bin so frei und schließe mich dir an. Ich habe das selbe Problem mit Algen und schlecht wachsenden Pflanzen. Ich glaube auch das mein Lichtspektrum hinten und vorne nicht passt. Bin da ziemlicher Neuling drin.

    Allerdings besitze ich schon die Mitras 7000er reihe, zwei Stück über einem 150 x 60 x 60 Becken. 10 Disken 40 Rotkopfsalmler 10 Cory, paar Amanos und 4 Netzpinsel- oder Schwanzfleck-Algenfresser - Crossocheilus reticulatus (wurden mir bei unserem örtlichen Fachhandel gegen die Algen empfohlen mit der Garantie der Rücknahme )

    Sie haben es Tatschlich innerhalb zwei Wochen Geschäft alle Pinselalgen zu vernichten bzw. zu fressen.

    Nur behebt das nicht die Ursache. gedüngt habe mit DRAK, dann bin ich zu Easy Life über gegangen da DRAK überhaupt nicht funktioniert hat. Aber auch mehrere Wochen Easy Life brachte keine Besserung und nun bin ich bei Dennerle System V30, E15, S7.

    Aber meine Vermutung liegt eben auch am falschen Licht.

    Wasserwerte sind sehr nahe an deinen dran. Kommen bei mir übrigens so aus der Leitung raus.

    Ich hoffe nun das sich jemand findet der uns beiden hier mal helfen kann. Aktuell macht die Aquaristik so nämlich keinen Spaß mehr.

    Also bitte Jungs und Mädels

    HELFT uns!!!!!!!!!

    Gruß Stefan

    Ich habe aber meine Algen mittlerweile

  3. #3
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    Hallo Ihr zwei,
    wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, haben Bart und Pinselalgen so gut wie nie etwas mit der Beleuchtung zu tun. Grünalgen sollte man einmal sehen, um sie besser bestimmen zu können.
    Wie sind denn die Silikatwerte in euren Aquarien? Silikat wir bei der Umkehrosmose nicht zurückgehalten, ist aber öfter einmal in höheren Dosen im Leitungswasser, und bildet Kieselalgen, fördern aber auch den Algenwuchs andere Algenarten teilweise erheblich.

    Gruss Pit

    PS: Algen verschwinden auch nicht so schnell, nur weil man etwas am Spektrum "rumschraubt", soweit das Licht überhaupt ursächlich ist. Die gesamte Beckenbiologie muss dazu stimmen, und nicht nur die standardmäßig erfasste Wasserwerte. Und schnell geht in der Biologie ohne Chemie einmal gar nichts.
    Last edited by PIWAWT; 10.10.2017 at 12:42.

  4. #4
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    Hallo Pit,

    Danke für deine Antwort.

    Meine silikat Werte sind in der Tat in der Vergangenheit etwas zu hoch gewesen. Habe aber einen Zusatz im Filter der diesen Wert mindert.

    Mein Algen Problem habe ich langsam auch im Griff. Mir geht es hauptsächlich um das pflanzenwachstum das seit der neuen Beleuchtung (davor hci) nicht mehr so wirklich in Schwung kommt momentan will. Daher auch sehr wahrscheinlich die Probleme mit den Algen. Die Pflanzen entwickeln einfach keine Konkurrenz Kraft.

    Und hier vermute ich eben das dass farbspektrum nicht passt.

    Korregier mich wenn ich absolut falsch liege.

    Danke dir schon mal für deine Unterstützung.

    Gruß Stefan

  5. #5
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    Hallo Stefan
    Ein Silikatfilter ist heutzutage nahezu unerlässlich, so weit alles richtig, trotzdem gegenprüfen, da diese auch einmal gesättigt sind, und das Harz dann getauscht werden muss. Wichtig ist, dass man ein Vollentsalzer Harz einsetzt, da hab ich bei einigen Händlern schon böse Erfahrungen gemacht, weil sie einfach "sparsam" waren. Bei einem funktionierenden Silikatfilter ist der Wert 0. Kannst du die LightComposerdatei einmal hochladen, damit ich sie ansehen kann. Reicht denn die "grundsätzliche" Lichtleistung?. Beim Eisen sollte man noch darauf achten, welches "Eisen" genau mit dem Test ermittelt wird. Bestimmte Formen von Eisen können von Pflanzen nicht aufgenommen werden, werden aber in den Test mit angezeigt. Ist aber nicht mein spezielles Thema, da bin ich leider zu wenig in der Materie.

    Gruss Pit



    Gruss Pit

  6. #6
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    Hallo Stefan, habe die Einstellung der Projekte einmal auf mehr Beleuchtungszeit angepasst. Bei vorherigen war vermutlich die Lichtleistung zu gering. Wenn es dir zu hell ist, dann nur die Lichtstärke senken

    Gruss Pit

    Stefan Seifert LX7000 Amazonas V1.1.zip
    Last edited by PIWAWT; 10.10.2017 at 15:47.

  7. #7
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    Warum gerade das Spektrum Algen verursachen soll erschließt sich mir gar nicht.
    Meiner Meinung nach entstehen Algen immer nur bei Nährstoffungleichgewichten oder Pflanzenstress.
    So viel Licht wie geht und ausreichend von allen Nährstoffen und gut ist. (Überdüngung ist harmlos Unterdüngung verursacht Algen)
    Wenn es den Pflanzen gut geht haben Algen in der Regel keine Chance.
    Den Pflanzen ist es weitestgehend egal welche Wellenlänge das Licht hat. Mach dich da nicht verrückt. Nimm was gut aussieht.


    Blaualgen sind eine fiese Pest und durch inkrementelle Verbesserung der Wasserwerte kaum zu killen. (Die meisten Algen gehen ruckzuck ein wenn du die Bedingungen verbesserst. Blaualgen sind da leider robuster)
    Dunkelkur für etwa eine Woche ist eine ziemlich sichere Methode. Aber absolute Dunkelheit, nicht nur Licht aus!
    Blaualgen sind halt giftig. Sonst würde ich eigentlich bei Algen immer Gelassenheit empfehlen.

    Schick doch Mal ein paar Detailbilder deinen Pflanzen. Vor allem neuer Wuchs.

    Was deine oben irgendwo angegebenen Nährstoffe angeht. Das einzige was daran passt ist Nitrat und CO2. Alles andere sieht mir nach Mangel aus.

    Licht scheint mir sehr sparsam. Vielleicht weniger CO2? Wenn du mit CO2 aufs Gas drückst und dann nicht genug Licht bietest kümmern die Pflanzen auch.
    Wegen der Diskusse dürfte die geringe Helligkeit vermutlich Absicht sein.


    Trau dich einfach Mal stark zu Düngen. Mit etwas Glück hat das sogar unmittelbar Erfolg.
    Wenn ich Algen habe ist das das erste was ich mache. (Ich meine so was wie NPK und Spurenelemente doppelt dosieren)

    Apropos Silikat. Halte ich für einen Mythos das das Algen verursacht. Solche Weisheiten kommen oft aus einer Zeit in der man noch versucht hat Algen durch komplette Vermeidung von Nährstoffen zu vermeiden.

  8. #8
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    Hallo Tilmann
    Warum gerade das Spektrum Algen verursachen soll erschließt sich mir gar nicht.
    Weil Algen bestimmte Spektralbereiche bevorzugen? Es führt zwar nicht direkt zum Algenwuchs, fördert aber den Wuchs. Licht wie es heute eingesetzt wird sollten diese Probleme aber eher als geringfügig angesehen werden. Man kann aber temporär durchaus eine Hemmung des Algenwuchses erreichen.

    Mit den Nährstoffen kann ich dir nur recht geben. Was oft ein Problem ist, ist auch das Verhältnis der Nährstoffe untereinander.
    Die Blaualgen, wenn es den welche sind, sind ja Cyanobakterien, und kommen eigentlich fast überall vor. Ob sie nun toxisch oder nicht sind können wir so nicht feststellen. Wichtig aber wenn man mit Verdunkelung arbeitet ist: Dass das Becken sehr gut belüftet wird, da der Abbauprozess sehr viel Sauerstoff verbrauchen kann. Weiter würde ich mit Aktivkohle filtern, um die möglichen freigesetzten Toxine abzufangen.
    Wenn du mit CO2 aufs Gas drückst
    Ich glaube kaum, dass er beim Diskusbecken mit CO2 düngt. Wäre zumindest der erste den ich kenne.
    Apropos Silikat. Halte ich für einen Mythos das das Algen verursacht.
    Da muss ich die leider widersprechen. Für Kieselalgen ist nahezu ausschliesslich Silikat verantwortlich. Das Problem dabei: Dass Kieselalgen sehr feine Beläge auf Pflanzen machen können, und somit deren Photosynthese hemmen, was den Algen wieder zu Gute kommt. Bei Meerwasseraquarien ist dies hochproblematisch. im Süsswasser nicht so dramatisch bis zu einem bestimmten Bereich. Sie können bestimmten Cyanos sehr ähnlich sehen Zumindest wenn man Bilder zur Bestimmung nimmt.
    Wie ich auch erwähnt habe, geht es dabei nicht um das natürliche Silikat, sondern um das von den Wasserwerken zugeführte "künstliche" Silikat.


    Gruss Pit
    Last edited by PIWAWT; 21.11.2017 at 21:58.

  9. #9
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    Quote Originally Posted by PIWAWT View Post
    Mit den Nährstoffen kann ich dir nur recht geben. Was oft ein Problem ist, ist auch das Verhältnis der Nährstoffe untereinander.
    Die Blaualgen, wenn es den welche sind, sind ja Cyanobakterien, und kommen eigentlich fast überall vor. Ob sie nun toxisch oder nicht sind können wir so nicht feststellen. Wichtig aber wenn man mit Verdunkelung arbeitet ist: Dass das Becken sehr gut belüftet wird, da der Abbauprozess sehr viel Sauerstoff verbrauchen kann. Weiter würde ich mit Aktivkohle filtern, um die möglichen freigesetzten Toxine abzufangen.

    Ich glaube kaum, dass er beim Diskusbecken mit CO2 düngt. Wäre zumindest der erste den ich kenne.
    Vermutlich. 20mg sind ein ok Wert, aber bei der geringen Wasserhärte vermutlich auch ohne CO2-Düngung möglich.
    Quote Originally Posted by PIWAWT View Post
    Da muss ich die leider widersprechen. Für Kieselalgen ist nahezu ausschliesslich Silikat verantwortlich. Das Problem dabei: Dass Kieselalgen sehr feine Beläge auf Pflanzen machen können, und somit deren Photosynthese hemmen, was den Algen wieder zu Gute kommt. Bei Meerwasseraquarien ist dies hochproblematisch. im Süsswasser nicht so dramatisch bis zu einem bestimmten Bereich. Sie können bestimmten Cyanos sehr ähnlich sehen Zumindest wenn man Bilder zur Bestimmung nimmt.
    Wie ich auch erwähnt habe, geht es dabei nicht um das natürliche Silikat, sondern um das von den Wasserwerken zugeführte "künstliche" Silikat.
    Kieselalgen brauchen Silikat klar. Aber was die Kausalität angeht bin ich nicht überzeugt.
    Die anekdotische Evidenz die ich kenne zeigt in beide Richtungen.
    Da Silikat entfernen sehr aufwändig und teuer ist würde ich mich da nicht unbedingt verrückt machen. (Ok, ich mache es. Aber ich finde Overkill halt auch gut)

    Stichwort anekdotische Evidenz.
    Ich habe eine Mitras LX7000 auf 90x50x50cm Laufen. Default Spektrum und Tagesverlauf aber Rot und Warmweiß-Kanal aufs Maximum Overclocked (Sieht mit dem rötlichen Hardscape besser aus) und um etwa zwei Stunden verlängert.
    Sehr viele Pflanzen und CO2. Aber auch viel Schatten durch das Hardscape.
    In der Einlaufphase hatte ich natürlich Algen. Dann habe ich die Düngung verdoppelt und seitdem ist alles glasklar. Die letzten Bartalgen verkümmern gerade noch.

    Für meinen Geschmack ist die Mitras LX auf diesem Becken leicht unterdimensioniert. Die Ausleuchtung ist an den Rändern nicht optimal. Aber ich habe meine Pflanzen alle in einer Insel in der Mitte. Passt also.
    Und als Scaping-Freak hat man da auch einfach andere Erwartungen. Für jedes normale Becken mit normaler Pflanzenlast ist die Beleuchtung ziemlich ok.
    https://www.flowgrow.de/db/aquarien/reefer-250-projekt
    https://www.flowgrow.de/aquarienvors...kt-t46112.html

  10. #10
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    Die anekdotische Evidenz die ich kenne zeigt in beide Richtungen.
    Da Silikat entfernen sehr aufwändig und teuer ist würde ich mich da nicht unbedingt verrückt machen.
    Bei der Meeresaquaristik zeigt es nur in eine Richtung, leider. So zumindest die gängige (seriöse) Fachliteratur, als auch eigene Erfahrung und bezahltes Lehrgeld. Zugegeben, die Problematik ist auch ein wenig anders.Panik muss man wirklich keine haben. Ist bei Problemen eh nie hilfreich. Je grösser das Problem, um so ruhiger sollte man es angehen.
    Silikat kann man problemlos mit einem Mischbettvollentsalzer ohne, oder nach der Osmoseanlage, oder Kationen/Anionen Ionentauscher realisieren. Natürlich nicht im Aquarium, da braucht es Ausdauer. Ob es wirklich teurer ist, weiss ich nicht genau, aber ich habe zumindest kein Abwasser, und die Kationen/Anionen Harze lassen sich auch mehrmals aufbereiten. (schau mal bei Gralla Kunststofftechnik) Vor allem habe ich sofort Wasser zum Aufbereiten für einen Wasserwechsel. Ich bereite das gesamte Wasser auf, da mein Wasserversorger mir schon einmal einen "Streich" gespielt hat.
    Licht kann man eigentlich nie genug haben. Nur muss man halt für jeden der ein Problem hat, oder etwas anderes wünscht etwas anpassen. Algen bei neuen Becken, oder beim umstellen auf LED sind eigentlich normal. Wobei die LED nicht dass Problem sind, sondern die Umstellung auf ein "anderes" Licht, oder auf einmal zu viel Licht, aber das "Futter" nicht angepasst wurde. Wichtiger ist für mich aber, dass die Chemie und die Biologie im Aquarium passt. Dann ist schon das meiste erledigt.


    Gruss Pit
    Last edited by PIWAWT; 22.11.2017 at 01:26.

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