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View Full Version : Frage an Elektronik Experten...



MAlastor
13.04.2011, 15:21
Hallo zusammen,
bin gerade dabei, mir eine Füllstandsregelung zu basteln (opt. Sensor und Zubehör sind schon unterwegs :D), und habe mir jetzt eine kleine Tauchpumpe besorgt und ein passendes Netzteil...beides hat 24V DC mit maximal 1A als maximal Stromaufnahme. Jetzt kamen die Teile heute an und ich sah, dass das Netzteil maximal 24 Watt liefert, die Pumpe aber als maximale Leistung 25 Watt ziehen kann...ist das schlimm? Oder hätte es nur eine zu vernachlässigende Leistungsverringerung zur Folge?
Ich wäre sehr dankbar für einen fachmännischen Rat...DANKE!!!
Grüße
Marc-A

Lalune
13.04.2011, 18:08
Klar ist dass schlimm das Netzteil liefert dir natürlich die 25 Watt aber ist überlastet wird zu heiß und kann abbrennen du brauchst min eins dass so 30 bin 35watt liefert. Ich rechne aber nicht in Watt sondern A und mA wenn das 1a hat aber deine Pumpe 1a Max hat nimmst du 1,5A

Wenn es nur kurzzeitig wäre für Sekunden 3-7 dann Norm nicht das Problem aber so schon.

MAlastor
13.04.2011, 18:37
Hallo...

danke für Deine Antwort. Für mich ist der elektrische Teil wie böhmische Dörfer, daher mag meine Frage für andere Ohren etwas "töricht" klingen.
Also die Pumpe braucht laut Angaben des Herstellers:

Spannung: 24 V
Kabellänge: 1 m
Fördermenge: max. 10 l / min
Förderhöhe: max. 5 m (0,5 bar)
Verbrauch: 15 - 24 W

Auf der Packung steht max. 25W

Das Netzteil liefert laut Angaben:

Typ Getaktet
Ausgangsspannung 24 V/DC
Ausgangsstrom 1000 mA
Eingangsspannung 100 - 264 V/AC
Typ SYS 1308-2424-W2E
Gewicht 100 g
Leistung 24 W

Die Pumpe läuft zum Nachfüllen, also ganz sicher nur über einen kurzen Zeitraum, ich vermute nicht länger als 1 Minute, denn sie schafft 10l in der Minute, da es aber lediglich um verdunstetes Wasser von einigen Litern geht, sollte es unter einer Minute bleiben...
Also sollte ich dann doch andere Hardware ins Auge fassen?
Danke für die Hilfe...
Gruß
Marc

Wirus
13.04.2011, 19:17
Ich würde das Ganze nicht so kritisch sehen. Klar, das ganze ist auf Kante genäht aber noch nicht bedenklich. Eine Überdimensionierung um 20% wäre besser.
Es dürfte sich um eine Kreiselpumpe handeln. Diese haben die Eigenschaft, bei geringer Fördermenge (= höherer Druck) weniger Leistung aufzunehmen. Wenn Du den Durchfluss mit einem kleinen Ventil begrenzt, sinkt die Leistungsaufnahme.

Ich würde die Pumnpe mal 10min laufen lassen, wenn das Netzteil nicht außergewöhnlich heiss wird ist es o.k.

MAlastor
13.04.2011, 22:35
Hallo,
danke für die Antwort...das Ausprobieren schwebte mir auch schon vor, leider kann ich die Teile dann nicht wieder zurückgeben, was jetzt noch möglich wäre. Ich habe jetzt nochmal eine Anfrage beim Pumpenhersteller gestartet und will mal abwarten, was der dazu sagt. Ansonsten muss ich nochmal neu überlegen. Auf jeden Fall danke schon mal vorab...
Das war schon eine Hilfe, dass ich es nicht blauäugig einfach versucht habe.
Gruß
Marc

RaNe
14.04.2011, 16:13
Da es sich um ein elektronisches Netzteil handelt, ist die Gefahr dass etwas "abfackelt" sehr gering, da interne elektronische Sicherungen vorher ansprechen bzw. regeln. Bei einem Transformator wäre das anders, da sind normalerweise lediglich Thermosicherungen drin, wenn überhaupt.
Wenn die Pumpe immer nur für wenige Minuten läuft zum Wasser auffüllen solles Du Dir keine großen Gedanken machen.

Ob die Anfrge beim Hersteller Sinn macht sei dahingestellt. Die Antwort wird aus haftungs-rechtlichen Gründen entsprechend ausfallen.

MAlastor
14.04.2011, 16:20
Hallo zusammen,
nochmals vielen Dank für Eure Antworten. Der Hersteller hat sich heute gemeldet und mir gesagt, man könne die Pumpe durchaus mit dem Netzteil betreiben. Generell sei zwar eines mit einer höheren Amperezahl besser, aber grundsätzlich wäre es unter den Bedingungen in Ordnung.
Allerdings habe ich meine Pläne etwas verändert, da mir immer noch nicht klar ist, wie ich am besten das Wasser ins Becken leite. Ich möchte ungern einen weiteren Zulauf schaffen müssen. Jetzt denke ich über eine T-Verbindung mit Rückschlagventil am Filterauslauf nach, aber auch dabei ist mir nicht so ganz wohl...
Im Augenblick bin ich ziemlich im Unklaren, wie ich es machen soll.
Wie habt Ihr es denn gelöst, sofern eine Nachfüllung vorhanden ist...
Grüße
Marc

RaNe
14.04.2011, 17:03
Also ich habe einen opt. Sensor im Becken. In einem Vorratsbehälter habe ich eine Eheim-Pumpe direkt im Wasser stehen und pumpe via Schlauch durch ein Versorgungsrohr (Bohrung im Boden) ins Becken. Einfache Lösung, funzt gut :-)

Lalune
14.04.2011, 18:34
Danke für die Info mir wäre sonst bei pumpenstop das Becken leer gelaufen eigentlich solte der Zulauf unter Wasser sein nicht auszumahlen was passiert wäre.

Ja ganz gleich wo der Einlauf hinkommt. Der Einlauf eines filterbeckens muss immer über Wasser sein sprich das Wasser darf nicht zurück in den pumpensumpf laufen Alternative ist ein Rückschlagventil welches meist teuer ist.

Ich werde also dass Wasser mit einem Rohr hochgehen lassen und mit mehreren abzweigen im Zulauf im Becken verteilen da ich zusätzlich noch Topffilter benutzen werde.

Ich würde aber nicht den Einlauf der Pumpe mit irgend etwas anderem zusammen hängen.

Vg Sven